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Team der Zahnarztpraxis Dr. Andrea Kothe-Heugel Zahnheilkunde in Moers

Dentalnews

Parodontitis – die „stille“ Volkskrankheit

Den Begriff Parodontitis haben viele schon mal in der Zahnarztpraxis oder in der Werbung für Zahnpasta gehört. Weniger bekannt sind die Risiken, die mit die mit der Erkrankung einhergehen. Da eine Parodontitis zunächst meist schleichend und schmerzlos verläuft, gilt diese als stille Krankheit unter der fast jede zweite in Deutschland leidet. Parodontitis ist eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates, also der Bereich, in dem die Zähne fest verankert sind. Dabei beschränkt sich die Entzündung oft nicht nur auf den Mund. Die Bakterien und Entzündungsstoffe aus dem Mundraum gelangen auch in den Blutkreislauf und können so Probleme in anderen Regionen des Körpers auslösen. Medizinische Studien zeigen, dass eine Parodontitis in Wechselwirkung mit anderen Krankheiten steht. Dazu gehören etwa Diabetes mellitus, Rheuma, chronische Atemwegserkrankungen, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Die gute Nachricht lautet, dass eine Parodontitis geheilt werden kann.

Deshalb ist es wichtig, die regelmäßigen Kontrolltermine in der Zahnarztpraxis einzuhalten und auf typische Symptome wie geschwollenes Zahnfleisch, Zahnfleischbluten beim Zähneputzen oder Mundgeruch zu achten. Dies können Hinweise einer Parodontitis sein.

Wie wird eine Parodontitis behandelt?

Ziel der Behandlung ist es, die Entzündung des Gewebes um die Zahnwurzel herum zu stoppen und zu verhindern, dass sich der Zahnhalteapparat weiter zurückbildet und im schlimmsten Fall Zahnverlust droht. Gibt es Hinweise auf eine Parodontitis, wird in der Zahnarztpraxis ein vollständiger Parodontalstatus erstellt. Dafür werden unter anderem die Tiefe der Zahnfleischtaschen gemessen und Röntgenbilder erstellt. Die Therapie erfolgt in drei Schritten. Zuerst findet ein Aufklärungsgespräch statt. Hier werden die Patienten beraten und der Therapieverlauf besprochen. Außerdem wird ihnen erklärt, wie sie der Parodontitis durch gründliche Mundhygiene und gesundheitsbewusstes Verhalten entgegenwirken können. An den Stellen, wo das Zahnfleisch und das Zahnbett entzündet sind, werden die Zähne und die Zahnfleischtaschen sorgfältig gereinigt. Dieser Behandlungsschritt kann bereits die Entzündung bekämpfen und zum Behandlungserfolg führen. Bei einer fortgeschrittenen Parodontitis kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich werden, bei dem tieferliegendes entzündetes Gewebe entfernt wird. In Ausnahmefällen wird die Behandlung mit einer Antibiotikatherapie kombiniert.

Der letzte Behandlungsschritt ist die Nachsorge, die eine sehr wichtige Rolle spielt. Eine Parodontitis ist eine chronische Erkrankung, die nicht einfach verschwindet. Eine regelmäßige Nachsorge beim Zahnarzt ist genauso erforderlich wie die gründliche, tägliche Mundhygiene zu Hause. Die Zahnbeläge sollten in regelmäßigen Abständen in der Zahnarztpraxis professionell entfernt werden, um effektiv einer erneuten Erkrankung vorzubeugen.

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Zahnärzte können seltene Erkrankungen aufspüren

Nicht zu wissen, was einem fehlt, ist für Betroffene besonders schlimm und meist mit einer Odyssee an Arztbesuchen verbunden. Im Durchschnitt dauert es sieben Jahre, bis eine seltene Erkrankung erkannt wird. Experten schätzen, dass in Deutschland rund vier Millionen Menschen darunter leiden. Laut Europäischer Union ist eine Krankheit selten, wenn weniger als fünf von 10.000 Menschen von ihr betroffen sind.

Wie kann der Zahnarzt helfen?

Regelmäßige Besuche in der Zahnarztpraxis können eine seltene Erkrankung aufdecken, denn rund 15 Prozent machen sich durch Symptome in Mund und Gesicht bemerkbar. Hinweise sind Veränderungen der Zahnform oder der Zahnfarbe. Bei bestimmten seltenen Erkrankungen ist auch die Anzahl der Zähne oder der Zeitpunkt ihres Durchbruchs in den Kiefer verändert. Wie bei allen Erkrankungen gilt: Je früher sie erkannt werden, desto besser sind sie zu behandeln und es ist einfacher, einen schweren Verlauf zu vermeiden. Liegt ein Verdacht auf eine seltene Erkrankung vor, kann der Hausarzt weitere Schritte einleiten. Zahnärztliche Untersuchungen können dabei das Stellen der richtigen Diagnose entscheidend unterstützen. So fallen beispielsweise bei einer Hypophosphatasie (seltene Stoffwechselerkrankung) die Milchzähne früher aus, was meist schon zwischen dem ersten und vierten Lebensjahr erfolgt. Häufig sind die unteren Schneidezähne betroffen. Bei einer Hypophosphatasie ist ein bestimmtes Enzym im Körper weniger aktiv. Dadurch sind Zähne und Knochen nicht richtig mineralisiert. Weitere Symptome im Mund können eine Parodontitis bereits im Milchgebiss, der frühzeitige Verlust der bleibenden Zähne, eine verminderte Ausbildung von Zahnschmelz und Dentin sowie dünne, kurze Zahnwurzeln und Karies sein. Letztendlich kann ein Gentest die Diagnose bestätigen und die Behandlung ermöglichen. Je früher mit einer Enzymtherapie behandelt wird, desto besser ist die Prognose für die Betroffenen.

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Auch Zero-Getränke schaden den Zähnen

Schon häufig haben wir gehört, dass Coca-Cola unfassbar viel Zucker und somit auch viele Kalorien enthält. Dies schreckt einige vom Kauf des Getränks ab, weshalb eine neue Sorte auf den Markt kam. Die Zero- und Light-Produkte versprechen keinen Zucker und keine Kalorien zu enthalten, was den Anschein einer gesünderen Alternative weckt.

Ein niedriger pH-Wert greift unseren Zahnschmelz an

Zero-Getränke enthalten Zitronensäure (pH-Wert 3,2) oder Phosphorsäure (pH-Wert 2,2). Die Säuren sind für den Geschmack und die lange Haltbarkeit verantwortlich, schaden jedoch unseren Zähnen. Umso niedriger der pH-Wert ist, desto saurer ist ein Produkt. Unser Zahnschmelz beginnt sich ab einem pH-Wert von 5,5 aufzulösen, denn die Säuren sorgen für eine Demineralisierung des Zahnschmelzes. Das bedeutet, dass dem Zahnschmelz Mineralien entzogen werden und dieser weich wird. Cola-Zero ist somit zwar zuckerfrei, aber nicht automatisch gut für die Zähne.

Künstliche Süßstoffe schaden der allgemeinen Gesundheit

Neben den möglichen Schäden für unsere Zähne können sie auch unsere allgemeine Gesundheit gefährden. Die enthaltenen künstlichen Süßstoffe haben Nebenwirkungen, die zu einer Gewichtszunahme oder Herzerkrankungen führen können. Somit erhöht sich das Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung und hoher Blutdruck, ein Herzinfarkt oder auch ein Schlaganfall sind mögliche Folgen.

Tipps für einen zahnschonenden Genuss

Der Genuss einer Cola-Zero ätzt nicht sofort die Zähne weg oder löst einen Schlaganfall aus. Es gibt trotzdem ein paar Tipps, um mögliche Auswirkungen zu minimieren. Wichtig ist, dass Sie nach dem Konsum mindestens eine halbe Stunde mit dem Zähneputzen warten. Der durch den Entzug von Mineralien weich gewordene Zahnschmelz wird beim Zähneputzen weiter angegriffen und abgebaut, wodurch der Zahnschmelz dünner und die Zähne gleichzeitig empfindlicher werden. Außerdem ist es empfehlenswert, das Getränk möglichst schnell zu trinken und nicht über den Tag hinweg zu konsumieren. Wer immer nur einen kleinen Schluck trinkt, setzt seine Zähne immer wieder für längere Zeit dem niedrigen pH-Wert aus. Wichtig ist, die Getränke in Maßen zu genießen oder bei Wasser zu bleiben. Alternativ bieten sich auch ungesüßter Tee oder ein Glas Milch an, letzteres stärkt sogar Knochen und Zähne.

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Gefährlicher Badespaß — warum schadet Chlor den Zähnen?

Wir alle sehnen uns nach Sonne, Wärme, Sommer und können den nächsten Urlaub kaum erwarten. Wenn die Hitze uns zum Schwitzen bringt, gibt es nichts Schöneres, als sich im kühlen Nass zu erfrischen. Ob im Hotelpool, im Freibad oder auch im Pool zu Hause, Chlor wird im Wasser eingesetzt, weil es die Krankheitserreger eindämmt und schädliche Bakterien bekämpft. Aber haben Sie auch gewusst, dass zu viel Chlor den Zähnen schaden kann?

Chlor greift unseren Zahnschmelz an

Ein Sprung in den Pool kann an heißen Tagen die beste Abkühlung sein, doch das darin erhaltene Chlor birgt Risiken. Es ist kaum zu vermeiden, dass die Chemikalie beim Planschen in den Mund und somit auch an die Zähne gelangt. Durch den niedrigen pH-Wert des Chlors wird das Wasser sauer und kann somit den Zahnschmelz angreifen. Der Zahnschmelz schützt unsere Nerven vor Reizen und umso weniger Zahnschmelz vorhanden ist, desto wärme- und kälteempfindlicher werden die Zähne. Ein zusätzlicher Risikofaktor ist, dass die Zähne sich gelblich oder bräunlich färben können.

Chlor trocknet den Mund aus

Chlor hemmt die Speichelproduktion, was zu einem trockenen Mund führen kann. Unser Speichel ist für die Zähne von großer Bedeutung. Er spült Speisereste weg, neutralisiert Säuren und schützt den Zahn somit vor Karies. Mundtrockenheit kann also das Risiko für Karies und Zahnfleischerkrankungen erhöhen. Tückisch ist jedoch, dass sich die dadurch entstehenden Schäden erst nach längerer Zeit bemerkbar machen und häufig irreversibel sind. Selbstverständlich fallen nicht jedem Schwimmer gleich die Zähne aus, jedoch ist es wichtig, durch regelmäßige Kontrollen mögliche Schäden frühzeitig zu erkennen.

Tipps für einen unbeschwerten Badespaß

Den Badespaß lassen wir uns trotzdem nicht nehmen, deshalb sind hier ein paar Tipps, um trotz des chlorhaltigen Wassers eine sichere Abkühlung genießen zu können. Am besten halten Sie Ihren Mund während des Badens geschlossen. Dies ist jedoch leichter gesagt als getan, weshalb Sie Ihren Mund auch einfach anschließend mit Trinkwasser ausspülen können. Auch das Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta hilft dabei, den Zahnschmelz zu stärken. Viel Wasser zu trinken ist nicht nur bei großer Hitze wichtig, sondern hilft auch dabei, den Mund vor dem Austrocknen zu schützen. Wer den Luxus eines eigenen Pools hat, kann zusätzlich darauf achten, dass der pH-Wert bei 7,5 liegt. Dadurch ist das Wasser weniger sauer und somit auch ungefährlicher für die Zähne.
Regelmäßige Kontrollen bei Ihrem Zahnarzt sowie professionelle Zahnreinigungen helfen zusätzlich dabei, die Zähne zu schützen und Schäden frühzeitig zu erkennen. Somit steht dem nächsten Badeurlaub nichts mehr im Weg.

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Jeder Zehnte hat Angst vorm Zahnarztbesuch

Die Angst vorm Zahnarzt ist keine Seltenheit. 9-15 % der Deutschen haben Angst vor dem Zahnarztbesuch, einige haben sogar eine Zahnarztphobie (Dentalphobie). Dabei gibt es einen Unterschied zwischen Zahnarztangst und Dentalphobie. Während bei einer Zahnarztangst milde Symptome wie ein mulmiges Gefühl, kalte Hände und Aufregung auftreten, ist eine Behandlung mit einer Dentalphobie fast unmöglich. Hierbei kommen neben akuter Panik auch Zittern, Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Schweißausbrüche, Herzrasen und Brustschmerzen hinzu.

Was sind mögliche Ursachen?

Es gibt verschiedene Begründungen für die Angst vorm Zahnarzt. Möglicherweise haben Sie in Ihrer Kindheit eine unschöne oder traumatisierende Erfahrung beim Zahnarzt gemacht, die Sie nicht loslässt. Eventuell hatten schon Ihre Eltern Angst vor dem Zahnarztbesuch und projizieren ihre Angst auf Sie. Früher gab es noch weniger fortschrittliche Techniken und Wissenschaft, weshalb Behandlungen häufig schmerzhafter waren, als sie es heute sind. Die Angst kann aber auch im Kontrollverlust begründet sein. Eine fremde Person stochert mit den verschiedensten Geräten in Ihrem Mund herum, ohne dass Sie großen Einfluss darauf nehmen können. Sie können während der Behandlung nicht einfach aufspringen und den Raum verlassen, wenn es Ihnen passt. Dies vermittelt das Gefühl, der Situation hilflos ausgeliefert zu sein. Auch die Angst vor Schmerzen ist eine mögliche Ursache.

Was sind die Folgen der Zahnarztangst?

Durch die Angst nehmen Sie Ihren Termin eventuell nicht mehr wahr, was fatale Folgen für Ihre Zahngesundheit haben kann. Wenn bakterielle Infektionen im Mund zu lange unbehandelt bleiben, kann dies Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit haben. Zahnfleischinfektionen begünstigen lebensbedrohliche Krankheiten wie Herzinfarkte, Schlaganfälle, Lungenentzündung und Diabetes.

Außerdem verringert sich durch kaputte und verfärbte Zähne die Lebensqualität. Die Betroffenen lachen weniger und ungern, was Auswirkungen auf ihr Sozialleben haben kann.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Erstmal sollten Sie uns über Ihre Angst informieren. Rufen Sie bei uns an oder kommen Sie vorbei, damit wir Sie ausreichend beraten können. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihren Besuch bei uns so angenehm wie möglich zu gestalten. Sie können es mit Hypnose versuchen, was jedoch ein etwas längerer Prozess ist, der auch nicht bei jedem Patienten die gewünschte Wirkung erzielt. Eine andere Lösung wäre eine Vollnarkose, Lachgas oder eine Sedierung. Dadurch bekommen Sie nur wenig bis gar nichts von Ihrem Eingriff mit. Dies führt im besten Fall zu einer positiven Assoziation mit Ihrer Behandlung, was die Angst ein Stückchen abbaut.

Bei Fragen, Unsicherheiten oder jeglichen Bedenken kommen Sie jederzeit auf uns zu, wir beraten Sie gerne.

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Zahnspangen für Erwachsene werden immer beliebter

Der Wunsch nach schönen Zähnen ist keine Frage des Alters. Fehlstellungen lassen sich auch im Erwachsenenalter noch korrigieren. Dabei spielen häufig nicht nur die ästhetischen Gründe eine wichtige Rolle, auch für die Mund- und Zahngesundheit haben ebenmäßige Zähne einen großen Vorteil. Sind die Zähne gerade, lassen sich diese besser reinigen. Stehen die Zähne eng und schief, kann sich Zahnstein schneller festsetzen und die Gefahr einer Karies ist deutlich größer.

Um Position und Stellung der Zähne zu korrigieren, gibt es verschiedene Behandlungsansätze. Eine typische feste Zahnspange, die von Kindern und Jugendlichen getragen wird, kommt für viele Erwachsene nur bedingt infrage. Da Erwachsene im Berufsleben stehen, stören die Metallbrackets und Drähte optisch häufig sehr. Eine Lösung können zahnfarbene Brackets sein. Diese sind weniger auffällig und damit dezenter beim Sprechen und Lachen. Auch die Drähte können farblich angepasst werden, damit sie möglichst unauffällig wirken. Eine besondere Form der festen Zahnspange ist die so genannte Lingualtechnik. In diesem Fall werden die Brackets nicht auf die äußeren Zahnoberflächen aufgeklebt, sondern an der Innenseite fixiert. Die Zahnspange ist von außen für andere Menschen nicht zu erkennen, kann aber insbesondere am Anfang Probleme mit der Aussprache verursachen.
Eine moderne Form der Zahnkorrektur ist die Aligner-Therapie, die aktuell besonders beliebt ist. Dabei handelt es sich um dünne, transparente Kunststoffschienen, die eigenständig eingesetzt und wieder herausgenommen werden können. Mit Alignern lassen sich einige Fehlstellungen diskret behandeln. Geeignet ist diese Behandlungsform für leichte bis mittlere Zahnkorrekturen wie Engstände oder Lückenstände. Ein großer Vorteil ist die gewohnte Pflege der Zähne, ohne störende Brackets und Drähte. Die Behandlung erfordert allerdings eine disziplinierte Mitarbeit des Patienten, der die Schienen mindestes 22 Stunden am Tag tragen muss und nur zum Essen, Trinken sowie Zähneputzen herausnehmen darf.

Gute Mundhygiene ist das A und O

Egal, für welche Therapieform Sie sich entscheiden, achten Sie während der Behandlung auf eine gründliche Zahnpflege und kommen Sie zu den regelmäßigen Kontrollterminen in unsere Praxis. Wir kontrollieren Ihre Zahngesundheit und können genau erkennen, ob Sie Ihre Zähne auch mit einer Zahnspange richtig pflegen. Die Zwischenräume sollten Sie unbedingt mit Interdentalbürstchen reinigen und bei einer festen Spange zwischen den Drähten putzen. Als Raucher sollten Sie zwar grundsätzlich zu Ihrer eigenen Gesundheit das Rauchen aufgeben, aber insbesondere vor der Behandlung mit einer Zahnspange. Der giftige Tabakrauch erhöht das Risiko des Knochenabbaus im Mundraum und verringert damit den Erfolg einer kieferorthopädischen Behandlung. Nikotin führt außerdem zu Verfärbungen von Zähnen und Zahnspange.
Nach der erfolgreichen Begradigung der Zähne können so genannte Retainer (dünner Draht) dafür sorgen, dass die Zähne langfristig in der gewünschten Position bleiben.

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Tipps für gesunde Zähne auch nach Karneval

Bonbons, Brause, Bussis – an Karneval wird gerne mal über die Stränge geschlagen. Ab und zu darf das ja auch sein. Besonders Kinder naschen gerne und freuen sich auf das bunte Treiben mit Kostümen und jeder Menge Süßigkeiten. Für die Zähne ist die Karnevalszeit allerdings gar nicht so lustig. Deshalb sollten Sie und Ihr Kind auch in der närrischen Zeit das Zähneputzen nicht außer Acht lassen. Denn gesunde und gepflegte Zähne sind der Schlüssel für körperliches Wohlbefinden.

Unsere Empfehlungen für die 5. Jahreszeit:

  1. Zuckerfreie Kaugummis: Nach dem Naschen ist nicht immer eine Zahnbürste zur Hand. Deshalb können zuckerfreie Kaugummis eine gute Alternative sein. Bereits nach 20-minütigem Kauen erhöht sich die Speichelproduktion um das Dreifache. Der Speichel spült Schmutz von den Zähnen, neutralisiert schädliche Säuren und führt den Zähnen Mineralien zu.
  2. Zahncreme mit Fluorid verwenden: Vor allen Dingen am Abend nach dem Feiern sollten die Zähne gründlich gereinigt werden und dazu grundsätzlich eine Zahncreme mit Fluorid verwendet werden. Fluorid trägt zum Zahnerhalt bei, beugt Karies vor und härtet den Zahnschmelz.
  3. Zähne putzen mit System: Beginnen Sie mit den Innenflächen, danach sind die Außenflächen an der Reihe. Zum Schluss putzen Sie die Kauflächen. Putzen Sie Ihre Zähne immer von „rot nach weiß“, also vom Zahnfleisch gesehen ab- bzw. aufwärts.
  4. Gute Ergänzung, Mundspülung verwenden: Um ein optimales Reinigungsergebnis zu erzielen, ist eine Mundspülung sehr gut geeignet. Diese reduziert den Zahnbelag und kann vor allem sinnvoll sein, wenn Sie nach dem Essen nicht unmittelbar zur Zahnbürste greifen können, aber dennoch nicht auf frischen Atem verzichten wollen.
  5. Einmal richtig naschen, statt über den Tag verteilt: Süßigkeiten, Weizenmehlprodukte, Kaffee und gesüßte Getränke sollten Sie nur in Maßen genießen. Grundsätzlich lautet die Empfehlung, lieber einmal am Tag naschen, als mehrmals immer wieder kleine Portionen über den ganzen Tag verteilt. Sonst werden die Zähne dauerhaft belastet und der Speichel hat keine Chance, die schädliche Bakterien zu neutralisieren. Ein Glas Wasser nach dem Verzehr von Süßem ist hilfreich. Natürlich sollten Sie sobald wie möglich die Zähne putzen.
  6. Gesunde Nahrung und viele Vitamine: Wenn Sie die Karnevalszeit genossen haben, beginnt am Aschermittwoch traditionell die Fastenzeit. Nicht jeder hält sich heutzutage an die Tradition, auf eine gesunde Ernährung sollten Sie dennoch wieder achten. Zur Stärkung des Immunsystems empfiehlt sich Vitamin C. Ist das Immunsystem intakt, kann der Körper Bakterien, die Zahnfleischerkrankungen (Parodontitis) oder Karies verursachen, besser bekämpfen. Vitamin C ist zudem ein wichtiger Bestandteil des Zahnbeins (Dentins) und stärkt die Kollagenbildung im Zahnfleisch. Kollagene sind die Hauptproteine im Bindegewebe unseres Körpers. Die Zähne bekommen so einen besseren Halt. Vitamin C ist in Zitrusfrüchten, Johannisbeeren, Paprika, Kartoffeln, Kohl, Spinat, Tomaten und Petersilie enthalten.
  7. Vorsorgeuntersuchung in unserer Praxis: Kommen Sie mindestens zweimal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung in unsere Zahnarztpraxis, damit wir eventuelle Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen frühzeitig erkennen und die Gesundheit Ihrer Zähne erhalten. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können Sie sich in einem Bonusheft der Krankenkassen anrechnen lassen und somit höhere Zuschüsse für einen Zahnersatz erhalten.

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War früher wirklich alles besser? - Zahnarzt früher und heute

Teilweise fürchten wir uns heutzutage immer noch davor, zum Zahnarzt zu gehen und einige PatientInnen nehmen ihre Termine jahrelang nicht wahr, da die Angst vor der Behandlung zu groß ist.

Seit wann gibt es zahnärztliche Behandlungen?

Es wurden Spuren von medizinischen Zahnbehandlungen gefunden, die aus dem Jahr 3000 v. Chr. stammen oder sogar noch weiter in der Vergangenheit liegen. Die Zähne wurden ausgeschabt und wieder gefüllt, beispielsweise mit Bienenharz. Damals war die plausibelste Erklärung für die Löcher im Zahn ein sogenannter „Zahnwurm“, der sich durch die Zähne bewegte.

Wer führte die Behandlungen durch?

Einen richtigen Zahnarzt gab es nicht. Bei Zahnschmerzen konnte man sich den Zahn eigentlich von jeder Person ziehen lassen, die über die nötigen Werkzeuge verfügte. PatientInnen wurden während der Behandlung entweder festgehalten oder an den Stuhl gebunden. Die beim Ziehen ausgelöste Blutung wurde anschließend mithilfe eines glühenden Brenneisens gestoppt, was zur Ohnmacht der Patienten führte.

Wie pflegten die Menschen ihre Zähne?

Die Zahnpflege bestand damals aus dem Zähneputzen mit dem Finger, Kauhölzern und Pflanzenextrakten. Erst ab dem 18. Jahrhundert gab es einen Vorläufer der heutigen Zahnbürste. Sie bestand aus gekochten Schweine - oder Pferdeborsten, die an einen Stiel geklebt wurden. Jedoch konnten sich nur die Reichen solch eine Zahnbürste leisten. Dadurch, dass der Zucker erst im 12. Jahrhundert nach Europa kam, war Karies damals allerdings seltener als heute und die Menschen verloren nur wenige Zähne im Laufe ihres Lebens.

Schwarze Zähne wurden zum Statussymbol

Als allerdings der Zucker seinen Weg nach Europa fand, endete die vorbildliche Zahngesundheit. Mit dem Zucker kam auch die Karies und schwarze Zähne wurden zum Statussymbol. Denn nur die reichsten Leute konnten sich den Zucker leisten und somit bedeuteten schwarze Zähne, dass die Menschen wohlhabend waren.

Glücklicherweise kennen wir heute die Ursache für Löcher in den Zähnen und müssen uns die Zähne nicht unter Schmerzen von einem Schuster ziehen lassen, sondern können uns unter Betäubung bei einem qualifizierten Zahnarzt behandeln lassen.

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Färben Kaffee und Tee unsere Zähne tatsächlich gelb?

Wie oft bekommen wir zu hören, dass das Trinken von Kaffee und Tee die Zähne gelb färbt und schaffen es trotzdem nicht, darauf zu verzichten?

Wie schädlich ist der Konsum von Tee und Kaffee?

Tatsächlich ist es so, dass Kaffee, Tee und auch Rotwein Tannine enthalten, also pflanzliche Gerbstoffe, deren Ablagerungen die Zähne verfärben. Die obere Zahnschicht weist Vertiefungen auf, in denen Lebensmittel häufig hängen bleiben. Mit der Zeit dringen die Farbpigmente in den Zahnschmelz ein und führen zu dunklen Verfärbungen. Diese werden besonders im Zusammenspiel mit Säuren wie beispielsweise Zitrone verstärkt, denn die Säuren entziehen dem Zahnschmelz Mineralien, die durch dunkle Pigmente ersetzt werden. Die Säuren senken außerdem den pH-Wert im Mund und greifen somit den Zahnschmelz an, was wiederum zu Karies führen kann.

Wie kann ich eine Verfärbung verhindern?

Wer es jedoch nicht schafft, auf Kaffee, Tee oder Wein zu verzichten, kann trotzdem einiges beachten, um den Verfärbungen entgegenzuwirken.
Nach dem Konsum den Mund mit Wasser ausspülen und regelmäßig die Zähne putzen kann viel bewirken. Allerdings sollten die Zähne nicht umgehend nach der Nahrungsaufnahme geputzt werden, weil der Zahnschmelz dadurch an Substanz verliert. Somit kann das dunkle Dentin durch den Zahn schimmern und lässt ihn gelblich und dunkel aussehen. Daher sollte nach dem Essen oder auch nach dem Trinken säurehaltiger Getränke mindestens 30 Minuten mit dem Zähneputzen gewartet werden.

Wie kann der Zahnarzt einer Verfärbung entgegenwirken?

Um den Verfärbungen entgegenzuwirken, ist auch die professionelle Zahnreinigung in unserer Praxis zu empfehlen, die mindestens zweimal im Jahr durchgeführt werden sollte. Dabei werden Beläge und Verfärbungen von den Zähnen entfernt, die zu hartnäckig sind, um sie mit einer handelsüblichen Zahnbürste von zu Hause aus beseitigen zu können. Nach der Zahnreinigung folgen eine Politur und die Versiegelung der Zähne, welche vor Karies und Parodontitis schützt und bei Zahnverfärbungen hilft.

Sollte die professionelle Zahnreinigung Ihnen jedoch nicht ausreichen, können wir Ihre Zähne mithilfe eines Bleachings oder Veneers aufhellen. Sprechen Sie uns jederzeit darauf an, wir beraten Sie gerne.

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Schnarchen: Wie Ihr Zahnarzt helfen kann

Jeder von uns hatte schon einmal mit einer schnarchenden Person zu tun. Ob es auf Klassenfahrt ist und man womöglich mit dem schnarchenden Schüler ein Bett teilen muss, ein Familienmitglied, wegen dem man sich wünscht auszuziehen oder man ist selbst die schnarchende Person.
Laut einer Statistik sind im Alter von 30 Jahren 30 % der Männer und 10 % der Frauen vom Schnarchen betroffen und im Alter von 60 Jahren bereits 60 % der Männer und 40 % der Frauen.

Verschiedene Formen von Schnarchen

Es wird unterschieden zwischen „harmlosem Schnarchen“ und „gefährlichem Schnarchen“. Im Gegensatz zum harmlosen Schnarchen ist das gefährliche Schnarchen gesundheitsgefährdend. Die Luftwege verengen sich und es kommt zu Atemaussetzern (Schlafapnoe). Dies wird dadurch bedingt, dass die Muskeln im Schlaf erschlaffen und die Zunge in den Rachenraum fällt. Wenn Gewebe in den oberen Atemwegen aufeinandertreffen, verursachen die dabei entstehenden Schwingungen das bekannte und laute Geräusch.

Folgen des „gefährlichen Schnarchens“

Es kommt zu Atemaussetzern, die die Atmung für durchschnittlich mehr als 10 Sekunden unterbrechen. Häufig sogar für 30-50 Sekunden und das bis zu 600 Mal pro Nacht. Dies führt zu:
• Tagesmüdigkeit
• Kreislauferkrankungen/Steigerung des Herzinfarkt Risikos
• erhöhtem Blutdruck
• mangelnder Sauerstoffversorgung
• Depressionen
• nächtlichem Sodbrennen
Die Lebenserwartung kann außerdem um bis zu 8 Jahre reduziert werden.

Zahnmedizinische Möglichkeiten

Eine Möglichkeit ist eine Schlafschiene. Sie setzt den Unterkiefer, die Zunge und das Gewebe unter Spannung, wodurch die Zunge daran gehindert wird, in den Rachen zu rutschen. Die Schiene wird an Ober-und Unterkiefer befestigt, ist jedoch nicht für herausnehmbaren Zahnersatz geeignet. Eine andere Möglichkeit ist ein Schnarch-Mundstück, das zwischen Lippe und Zahn gelegt wird. Es umschließt die Zähne des Oberkiefers und verhindert dadurch die Mundatmung. Gleichzeitig beugt es Mundgeruch und Karies vor. Alternativ gibt es noch die Schnarch-Spange. Sie hilft auch gegen das Schnarchen, wenn weder die Mundatmung noch das Schlafen auf dem Rücken ursächlich dafür sind. Die Spange wird über die Mundöffnung hinten in den Gaumen geschoben und versetzt den Gaumen und Gaumenbogen leicht unter Spannung. Dadurch kann das Schnarchen verhindert werden.

Welche Lösung nun für Sie die Richtige ist, können wir gerne gemeinsam herausfinden. Vereinbaren Sie einfach einen Termin bei uns, wir beraten Sie gerne.

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Dr. Andrea Kothe-Heugel
Zahnheilkunde

Neustraße 6-8
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