Praxistelefon:02841.90811-0

Vereinbaren Sie einen Termin:
FON 02841.90811-0

Team der Zahnarztpraxis Dr. Andrea Kothe-Heugel Zahnheilkunde in Moers

Dentalnews

Studie untersucht Kariesprävention per SMS

Wie wäre es, wenn Sie einfach eine SMS bekommen, die Sie an das Zähneputzen erinnert? Klingt nach einer praktischen Idee, oder? Genau das wurde in einer aktuellen Studie getestet, um die Mundhygiene von Teenagern zu verbessern. Denn wenn es um die Zahngesundheit geht, schadet ein kleiner Reminder sicher nicht, besonders bei Jugendlichen.

Sorgt die BRIGHT-Idee für bessere Zahnpflege?

Die Universität Leeds hat gemeinsam mit weiteren renommierten britischen Hochschulen ein spannendes Projekt ins Leben gerufen. Bei der sogenannten BRIGHT-Studie ging es darum, Teenager mit einem Gesundheitsprogramm und täglichen SMS-Erinnerungen zu motivieren, ihre Zähne gründlicher zu putzen. 4.680 Schüler aus 42 Schulen in England, Schottland und Wales nahmen teil. Das Programm bestand aus einer kurzen Unterrichtseinheit zur Zahnhygiene und täglichen Erinnerungen ans Zähneputzen. Die Frage war: Reicht so ein Programm aus, um Karies langfristig vorzubeugen?

Zuerst Erfolg, dann Ernüchterung

Nach sechs Monaten gaben die Schüler an, ihre Zähne häufiger zu putzen. Ein vielversprechender Anfang. Doch nach zweieinhalb Jahren zeigte sich, dass diese Motivation leider nicht ausreichte, um die Kariesrate signifikant zu senken. Die Gewohnheit blieb zwar anfangs hängen, doch die langfristigen Ergebnisse blieben hinter den Erwartungen zurück.

Was lernen wir daraus?

Erinnerungen wie SMS oder Apps können helfen, den Einstieg in bessere Zahnpflege zu erleichtern. Doch langfristige Veränderungen erfordern mehr, wie regelmäßige Zahnarztbesuche, intensive Aufklärung und natürlich die richtige Motivation. Kariesprävention ist Teamarbeit zwischen Ihnen, Ihrer Zahnbürste und uns als Praxis.

Ob SMS oder nicht, Ihre Zähne freuen sich über jede Extrarunde Pflege. Und wir unterstützen Sie dabei, langfristig gesunde Gewohnheiten zu etablieren. Vereinbaren Sie gerne Ihren nächsten Termin in unserer Praxis.

(Quelle: https://www.sheffield.ac.uk/news/text-message-reminders-can-help-improve-oral-health-teenagers)

Fotonachweis: Adobe Stock|#501012902

Weiterlesen …

Zahnersatz neu gedacht: 3D-Druck in der Zahnmedizin

Die Zahnmedizin hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, und eine der spannendsten Entwicklungen ist der Einsatz von 3D-Druckern. Mit dieser innovativen Technologie können Dentallabore Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder Zahnschienen schnell, präzise und individuell herstellen. Das Ergebnis passt perfekt zu Ihren Bedürfnissen.

Wie funktioniert der 3D-Druck in der Zahnmedizin?

Der Prozess beginnt entweder mit einem digitalen Abdruck Ihrer Zähne, erstellt mit einem Intraoralscanner oder mit einer herkömmlichen Abformung. Bei der konventionellen Methode wird ein Gipsmodell Ihrer Zähne angefertigt, das anschließend gescannt wird, um die digitalen Daten für den 3D-Druck zu erhalten. Diese Daten werden dann an den 3D-Drucker übermittelt, der Zahnersatz Schicht für Schicht aus einem speziellen Material aufbaut.

Welche Vorteile ergeben sich für Patienten?

Der 3D-Druck bietet zahlreiche Vorteile, die Ihre Behandlung komfortabler und effizienter machen. Dank der hohen Präzision sitzt der Zahnersatz perfekt und erfordert nur selten Nacharbeiten – egal, ob der Abdruck digital mit einem Intraoralscanner oder auf konventionelle Weise manuell genommen wurde. Zudem überzeugt der 3D-Druck durch Schnelligkeit: Digitale Daten ermöglichen einen besonders zügigen Prozess, aber auch bei herkömmlichen Abformungen profitieren Sie von einer schnellen Herstellung. Ein weiterer Pluspunkt ist die Flexibilität: Der 3D-Druck eignet sich für alle Patienten, unabhängig davon, welche Methode für die Abformung gewählt wird. So können wir Ihnen eine moderne und passgenaue Versorgung bieten, die genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.

Ein Blick in die Zukunft

Während wir heute bereits viele Prozesse mit digitalen Daten umsetzen, wird die Zahnmedizin in naher Zukunft noch digitaler werden. Der Intraoralscanner wird zunehmend den klassischen Abdruck ersetzen, was für Sie als Patient mehr Komfort und kürzere Behandlungszeiten bedeutet. Aber keine Sorge, auch wer lieber auf Bewährtes setzt, kann weiterhin von modernster Technik wie dem 3D-Druck profitieren.

Fotonachweis: AdobeStock894325633

Weiterlesen …

Amalgam-Verbot: Was Sie ab 2025 über Zahnfüllungen wissen sollten

Das neue Jahr bringt große Veränderungen in die Zahnarztpraxis: Ab dem 1. Januar 2025 sind Amalgamfüllungen in der EU verboten! Damit verschwindet ein Füllmaterial, das jahrzehntelang vor allem im Backenzahnbereich verwendet wurde. Doch keine Sorge – es gibt Alternativen, und wir informieren Sie, was das für Ihre Zahngesundheit bedeutet.

Warum wird Amalgam verboten?

Amalgam enthält Quecksilber, das schon seit den 1990er-Jahren für Diskussionen sorgt. Bereits 2018 gab es in der EU Einschränkungen für Risikogruppen wie Kinder und Schwangere. Nun folgt der endgültige Ausstieg: Ab 2025 dürfen in Deutschland keine neuen Amalgamfüllungen mehr eingesetzt werden. Die gute Nachricht: Alte Amalgamfüllungen müssen nicht entfernt werden, solange sie intakt sind. Sie können problemlos mehrere Jahrzehnte halten.

Was wird stattdessen verwendet?

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen ab 2025 die Kosten für alternative Füllmaterialien wie selbstadhäsive Kunststoffe oder Glasionomerzement (GIZ). Diese Materialien sind schnell verarbeitet, eignen sich gut für kleinere Löcher und sind kostenfrei. Der Nachteil? Sie halten im Schnitt nur 5 bis 8 Jahre, also deutlich weniger als Amalgam.

Welche Alternativen gibt es für langlebige Füllungen?

Wenn Sie Wert auf besonders langlebige Lösungen legen, können Sie auf hochwertigere Materialien wie Komposit- oder Keramikfüllungen zurückgreifen. Diese kosten zwar extra, bieten aber eine Haltbarkeit von bis zu 15 Jahren oder mehr. Der Aufpreis richtet sich nach Größe und Position der Füllung, beginnt aber oft schon bei etwa 150 Euro für kleinere Defekte.

Was passiert mit alten Amalgamfüllungen?

Alte Amalgamfüllungen bleiben auch nach 2025 sicher im Mund. Sie müssen erst ersetzt werden, wenn sie defekt sind. Die Entfernung solcher Füllungen ist aufwendig, da dabei giftige Quecksilberdämpfe freigesetzt werden. Ein vorzeitiger Austausch wird daher nicht empfohlen. Wir beraten Sie individuell, wann ein Wechsel sinnvoll ist.

Unser Fazit: Das Amalgamverbot ist ein großer Schritt für die Umwelt und moderne Zahnmedizin. Die neuen Materialien bieten eine gute Alternative, auch wenn sie nicht ganz so langlebig sind wie Amalgam. Falls Sie eine besonders hochwertige Lösung wünschen, sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne über alle Möglichkeiten, damit Sie die beste Entscheidung für Ihre Zahngesundheit treffen können.

Fotonachweis: AdobeStock41996787

Weiterlesen …

Zahndurchbruchstörung: Wenn die Zähne auf sich warten lassen

Zahndurchbruchstörung: Wenn die Zähne auf sich warten lassen

Vielleicht haben Sie es bei Ihrem Kind schon bemerkt: Während bei den meisten Kindern die Zähne fröhlich und in der richtigen Reihenfolge durchbrechen, lässt sich bei einigen der eine oder andere Zahn deutlich mehr Zeit. Manchmal sind die kleinen Beißer sogar ziemlich stur und tauchen gar nicht auf. Dann sprechen wir von einer sogenannten Zahndurchbruchstörung, auch als Dentitionsstörung bekannt.

Was ist eine Zahndurchbruchstörung und wie entsteht sie?

In der Regel treten Zahndurchbruchstörungen auf, wenn ein Zahn nicht richtig den Weg ins Gebiss findet. Das kann verschiedene Gründe haben: Vielleicht blockieren umliegende Zähne den Weg, oder der Zahn liegt ungünstig im Kiefer. Auch genetische Faktoren oder Mangel an Platz im Kiefer spielen häufig eine Rolle. Solche Störungen können sowohl beim Durchbruch der Milchzähne als auch bei den bleibenden Zähnen auftreten. Und das kann nicht nur ästhetisch ein Problem sein, sondern auch die Funktion des Gebisses beeinträchtigen. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig zu reagieren.

Wie können wir Ihrem Kind bei einer Zahndurchbruchstörung helfen?

In unserer Zahnarztpraxis nehmen wir uns die Zeit, mögliche Zahndurchbruchstörungen frühzeitig zu erkennen. Mithilfe moderner Diagnoseverfahren, wie Röntgenaufnahmen, können wir die Ursache genau bestimmen und gemeinsam eine passende Behandlung planen. In einigen Fällen genügt es, dem Zahn etwas mehr Zeit zu geben. In anderen Fällen kann es notwendig sein, den Zahndurchbruch durch spezielle kieferorthopädische Maßnahmen zu unterstützen.

Unser Ziel ist es, dass die Zähne Ihres Kindes so gesund und schön wie möglich durchbrechen, ohne unnötigen Stress oder Schmerzen. Wenn Sie Fragen haben oder sich Sorgen machen, kommen Sie gerne auf uns zu. Wir beraten Sie individuell und finden die beste Lösung für Ihr Kind.

Fotonachweis: Adobe Stock#497038343

Weiterlesen …

Wirken sich Lippenkorrekturen auf die Zahngesundheit aus?

Schöne, volle Lippen sind der Traum vieler Menschen. Ästhetische Lippenkorrekturen können dabei helfen, diesen Wunsch zu erfüllen und sind gerade bei jungen Frauen sehr beliebt. Doch wussten Sie, dass solche Eingriffe auch Auswirkungen auf Ihre Zahngesundheit haben können?

Mögliche Risiken im Blick behalten

Wenn die Lippen durch Filler oder andere Verfahren voluminöser werden, kann sich die Struktur Ihres Mundes verändern. Dies könnte dazu führen, dass der Druck auf Ihre Zähne steigt – besonders beim Sprechen oder Essen. Ein zusätzlicher Druck kann langfristig zu Zahnverschiebungen oder sogar Schäden führen. Das möchten wir natürlich vermeiden!

Ein weiterer Punkt ist die Mundhygiene. Eine veränderte Lippenform kann es schwieriger machen, bestimmte Bereiche des Mundes gründlich zu reinigen. Wenn Sie nicht mehr so gut an alle Stellen gelangen, könnte das Risiko für Karies und Zahnfleischerkrankungen steigen. Und das wollen wir doch alle verhindern, oder?

Außerdem sollten Sie bedenken, dass in seltenen Fällen allergische Reaktionen auf die verwendeten Materialien auftreten können. Diese könnten nicht nur Ihre Lippen betreffen, sondern auch Ihr Zahnfleisch und damit Ihre Zahngesundheit.

Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis

Bevor Sie sich für eine ästhetische Lippenkorrektur entscheiden, empfehlen wir Ihnen, mit uns über mögliche Risiken und Wechselwirkungen zu sprechen. Wir sind hier, um Ihnen zu helfen und sicherzustellen, dass Ihr Lächeln nicht nur schön aussieht, sondern auch gesund bleibt. Kommen Sie gerne vorbei und lassen Sie uns gemeinsam über Ihre Wünsche sprechen.

Fotonachweis: AdobeStock#626963672

Weiterlesen …

Zahnpasta oder Zahntabs, was ist besser für Ihre Zahngesundheit?

Immer häufiger stehen Patienten vor der Frage: Soll ich beim Zähneputzen lieber auf klassische Zahnpasta oder auf moderne Zahntabs setzen? Beide Varianten haben ihre Vorteile, doch am Ende kommt es darauf an, was für Sie persönlich am besten passt. Lassen Sie uns einen Blick auf beide Optionen werfen.

Zahnpasta, der Klassiker im Bad

Zahnpasta nutzen bisher die meisten Menschen zur Zahnpflege. Die Zahnpasta enthält Fluorid, das für den Schutz des Zahnschmelzes unverzichtbar ist. Zudem gibt es sie in verschiedenen Geschmacksrichtungen und mit Zusatzstoffen wie Whitening-Formeln oder für empfindliche Zähne. Die Handhabung ist einfach und für die meisten Routine.

Zahntabs, die nachhaltige Alternative

Zahntabs gewinnen immer mehr an Beliebtheit, besonders bei umweltbewussten Patienten. Diese kleinen Tabletten werden einfach zerkaut, und dann können Sie die Zähne wie gewohnt putzen. Sie kommen in der Regel ohne Plastikverpackung aus und enthalten meist keine künstlichen Farb- oder Konservierungsstoffe. Ideal also, wenn Sie auf eine nachhaltige Zahnpflege setzen möchten.

Was ist gesünder?

Ob Sie sich für Zahnpasta oder Zahntabs entscheiden, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Beide Produkte reinigen die Zähne gründlich und bieten einen guten Schutz, wenn Sie auf die richtigen Inhaltsstoffe achten. Damit ist vor allen Dingen die geeignete Fluoridmenge zur Kariesprophylaxe gemeint. Für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren sollte der Fluoridgehalt in Zahnpasta oder Tabs etwa 1.000 bis 1.500 ppm (parts per million) betragen. Diese Menge schützt den Zahnschmelz und hilft, Karies vorzubeugen.

Zahntabs könnten eine interessante Alternative sein, wenn Sie Wert auf Nachhaltigkeit und weniger Zusatzstoffe legen. Für die tägliche Routine ist Zahnpasta der bewährte Klassiker.

Haben Sie Fragen zur richtigen Zahnpflege? Wir beraten Sie gerne in unserer Zahnarztpraxis. Vereinbaren Sie noch heute Ihren Kontrolltermin in unserer Praxis.

Fotonachweis: AdobeStock#399627373

Weiterlesen …

Zahnbelag: Wie Sie ihn effektiv entfernen und neuen vorbeugen können

Wer sich mit der Zunge über die Zähne fährt, spürt oft einen weichen, pelzigen Belag. Dieser Zahnbelag, auch als Plaque bekannt, bildet sich kontinuierlich und muss durch regelmäßiges Zähneputzen bekämpft werden. Andernfalls drohen ernsthafte Probleme wie Zahnfleischentzündungen, Parodontitis und Karies.

Was ist Zahnbelag und wie entsteht er?

Plaque ist eine klebrige, gelartige Schicht, die sich auf der Zahnoberfläche und in den Zahnzwischenräumen bildet. Sie besteht aus Speichelbestandteilen, Nahrungsresten und Bakterien. Besonders an schwer erreichbaren Stellen, wie in den Zahnzwischenräumen oder am Zahnfleischrand, setzt sich der Belag fest. Zahnbelag hat meist eine weiß-gelblich gefärbte Erscheinung. Im Laufe der Zeit kann er jedoch bräunlich werden oder bei Rauchern sogar schwarz erscheinen. Verfärbungen durch Kaffee, Tee oder Rotwein sind ebenfalls möglich. Plaque bildet sich bereits kurz nach dem Zähneputzen neu. Anfangs ist er weich und fühlt sich leicht pelzig an. Wenn er nicht gründlich entfernt wird, lagern sich Mineralien aus dem Speichel ein und der Belag verhärtet sich zu Zahnstein – ein rauer Untergrund, auf dem Bakterien leichter gedeihen können.

Welche Folgen kann Zahnbelag haben?

Zahnbelag kann ernsthafte Folgen für die Mundgesundheit haben, da die Bakterien das Zahnfleisch angreifen und verschiedene Probleme verursachen können. Unbehandelter Zahnbelag führt häufig zu einer oberflächlichen Entzündung des Zahnfleisches, auch bekannt als Gingivitis. Diese äußert sich durch Rötungen, Schwellungen und Zahnfleischbluten. Wenn eine Gingivitis nicht rechtzeitig behandelt wird, kann sie sich zu einer Parodontitis entwickeln. In diesem fortgeschrittenen Stadium dringt die Entzündung tiefer in das Gewebe ein und schädigt den Zahnhalteapparat sowie den Kieferknochen, was langfristig zum Verlust von Zähnen führen kann. Darüber hinaus begünstigt Zahnbelag die Entstehung von Karies. Die Bakterien im Plaque ernähren sich von Zucker und produzieren dabei Säuren, die den Zahnschmelz angreifen und Löcher im Zahn verursachen können. Daher ist es entscheidend, Zahnbelag regelmäßig zu entfernen und auf eine gründliche Mundhygiene zu achten, um diese gesundheitlichen Risiken zu vermeiden.

Wie können Sie Zahnbelag entfernen und vorbeugen?

Der beste Weg zur Bekämpfung von Plaque ist eine gründliche Mundhygiene.

Hier sind 5 Tipps:

  • Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich für jeweils drei Minuten mit fluoridhaltiger Zahnpasta.
  • Nutzen Sie einmal täglich Zahnseide oder Interdentalbürsten, um auch die schwer erreichbaren Stellen gründlich zu reinigen.
  • Färbetabletten helfen Ihnen dabei zu erkennen, ob Sie alle Bereiche beim Zähneputzen erreicht haben.
  • Lassen Sie einmal jährlich beim Zahnarzt Plaque und Zahnstein professionell entfernen.
  • Reduzieren Sie zuckerhaltige Snacks zwischen den Mahlzeiten; je weniger Zucker vorhanden ist, desto weniger Nährboden bieten Sie für Plaque.

Besonders bei Kindern sollten Eltern darauf achten: Der Zahnschmelz von Milchzähnen ist empfindlicher und anfälliger für Schäden durch Zucker. Regelmäßige Mundhygiene ist somit unerlässlich. Kommen Sie daher regelmäßig zu den Kontrollterminen in unsere Praxis, damit wir Ihre Zahngesundheit und die Ihres Kindes überprüfen und bei Bedarf die nötige Therapie frühzeitig einleiten können.

Fotonachweis: AdobeStock#227795826

Weiterlesen …

Zahnpastawechsel: Ein Mythos oder sinnvoll?

Haben Sie sich jemals gefragt, ob es notwendig ist, Ihre Zahnpasta regelmäßig zu wechseln? Bleiben Sie Ihrer Lieblingsmarke über Jahre hinweg treu oder probieren Sie bei jedem Einkauf eine neue Sorte aus? Der Ratschlag, die Zahnpasta häufig zu wechseln, hält sich hartnäckig.

Ursprünglich steckte die Idee dahinter, dass ein gesundes Mundmilieu durch regelmäßige Produktwechsel gefördert wird. Der Gedanke hinter dem häufigen Wechseln beruht auf der Annahme, dass sich Bakterien im Mund an die Inhaltsstoffe der Zahnpasta gewöhnen und deren Reinigungseffekt nachlässt. Die meisten Zahnpasten sind in ihren Grundbestandteilen jedoch sehr ähnlich. Daher ist die Theorie hinfällig. Vielmehr ist es entscheidend, eine Zahnpasta zu finden, die optimal zu Ihren Zähnen und deren Bedürfnissen passt. Wenn Sie diese gefunden haben, spricht nichts dagegen, ihr langfristig treu zu bleiben – ein Wechsel macht dann keinen Sinn.

Wie finden Sie die ideale Zahnpasta?

Zunächst sollten Sie darauf achten, dass Ihre Zahnpasta einen effektiven Kariesschutz bietet. Achten Sie darauf, dass Fluorid enthalten ist – idealerweise in einer Konzentration von 1450 ppm, was auf der Verpackung steht. Im nächsten Schritt sollten Sie Ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigen: Haben Sie Probleme mit sich schnell bildendem Zahnstein? Dann wählen Sie eine Zahnpasta, die speziell dafür entwickelt wurde. Wenn Ihre Zähne durch Kaffee oder Tee verfärbt sind, könnte eine Whitening-Zahnpasta hilfreich sein. Und wenn Sie empfindliche Zahnhälse haben, gibt es spezielle Produkte für dieses Anliegen.

Letztendlich geht es darum, die richtige Wahl für Ihre Mundgesundheit zu treffen. Sollten Sie Fragen zur Mundhygiene haben, sprechen Sie uns gerne an. Bei den regelmäßigen Prophylaxeterminen in unserer Zahnarztpraxis untersuchen wir Ihre Zähne und helfen Ihnen bei der Entscheidung, die optimale Zahnpasta für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Fotonachweis: AdobeStock#210420636

Weiterlesen …

Tag der Zahngesundheit 2024: „Gesund beginnt im Mund – von Anfang an!“

Am 25. September feiern wir in Deutschland wieder den „Tag der Zahngesundheit“, der seit über dreißig Jahren im Zeichen der Mundgesundheit steht. An diesem besonderen Tag rücken zahlreiche Organisationen aus dem Gesundheitsbereich ein zentrales Thema in den Fokus und initiieren tausende von Aktionen, um das Bewusstsein für Zahngesundheit zu stärken. Im Jahr 2024 liegt das Augenmerk auf einem besonders wichtigen Lebensabschnitt: der Schwangerschaft.

Worauf sollten werdende Mütter achten?

Unter dem Motto „Gesund beginnt im Mund – von Anfang an!“ wird die Rolle der Mundgesundheit für werdende Mütter hervorgehoben. Während in den vergangenen Jahren oft Kinder im Mittelpunkt standen, richtet sich die Aufmerksamkeit diesmal auf die Veränderungen, die eine Schwangerschaft mit sich bringt. Die hormonellen Umstellungen während der Schwangerschaft können erhebliche Auswirkungen auf das orale Ökosystem haben. Viele Frauen erleben beispielsweise Zahnfleischschwellungen und eine erhöhte Blutungsneigung. Eine ausgewogene Ernährung und eine gute Mundhygiene sind daher entscheidend, um einen komplikationslosen Verlauf der Schwangerschaft zu unterstützen.

Mythen rund um die Schwangerschaft

Der Aktionskreis zum Tag der Zahngesundheit beleuchtet auch viele Mythen rund um das Thema Zahngesundheit in der Schwangerschaft. So wird oft behauptet, dass jede Schwangerschaft der Mutter einen Zahn kostet, ein Mythos, dem wir auf den Grund gehen werden. Zudem wird untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen Stillen und Karies bei Kleinkindern gibt. Obwohl werdende Mütter im Fokus stehen, wird auch die Zahngesundheit des Neugeborenen nicht vernachlässigt. In den ersten Lebenswochen und -monaten ist es wichtig, auf Vorsorgemaßnahmen und eine gesunde Zahn- und Mundentwicklung zu achten.

Kontrolltermine während der Schwangerschaft einhalten

In unserer Zahnarztpraxis sind wir auch während der Schwangerschaft an Ihrer Seite und informieren Sie gerne über die Bedeutung der Mundgesundheit während der Schwangerschaft. Wir empfehlen Ihnen, die regelmäßigen Kontrolltermine einzuhalten.

Fotonachweis: AdobeStock#250147455

Weiterlesen …

Kiefertraining: Neuer Schönheitstrend birgt Risiken

Was wirkt bei einem Mann sexy und attraktiv? Neben schönen Augen und einer sportlichen Figur gehört für viele auch eine markante Kiefer- und Kinnpartie dazu. Letzteres soll durch ein gezieltes Kiefertraining erreicht werden. Der Trend aus den USA wird auch hierzulande immer beliebter und hat vor allem durch Plattformen wie TikTok an Popularität gewonnen. Anders als viele andere Trends richtet sich dieser primär an Männer, doch zunehmend interessieren sich auch Frauen dafür. Mittlerweile hat sich ein ganzer Markt rund um dieses Thema entwickelt und das birgt nicht unerhebliche Risiken.

Mögliche Nebenwirkungen an Kiefer, Zähnen und Zahnfleisch

Das Ziel der Übungen ist eine definierte Kieferpartie, im Englischen als „Jawline“ bekannt. Dieses Erscheinungsbild entspricht dem aktuellen männlichen Schönheitsideal, das hohe Wangenknochen und einen markanten Kiefer idealisiert. Darüber hinaus wird das Training auch zur Reduzierung von Fett an Wangen und Kinn beworben. Die Idee dahinter: Eine stärker ausgeprägte Kiefermuskulatur soll zu einer klarer definierten Jawline führen.

Obwohl die beworbenen Übungen tatsächlich Wirkung zeigen können, sind die potenziellen Nebenwirkungen nicht zu unterschätzen. Das Training beansprucht nicht nur die Kiefermuskeln, sondern auch die Kiefergelenke und andere Muskelgruppen. Kurzfristig können Kopfschmerzen und Verspannungen auftreten, da insbesondere die Muskeln an den Schläfen stark beansprucht werden. Langfristig können Probleme mit den Kiefergelenken entstehen, und eine erhöhte Bisskraft kann zu Zähneknirschen oder stressbedingtem Zusammenbeißen der Zähne führen. Schäden an Zähnen, Zahnfleisch und Kieferknochen sind dann vorprogrammiert. Junge Männer sollten sich daher fragen, ob der Aufwand für eine definierte Jawline wirklich gerechtfertigt ist.

Welche Übungen trainieren den Kiefer?

Wenn Sie dennoch Interesse an einem Kiefertraining haben, ist Vorsicht geboten. Achten Sie darauf, die Übungen nicht zu häufig zu wiederholen und beobachten Sie Ihren Körper auf Anzeichen von Überlastung wie Kopfschmerzen, Verspannungen oder Schmerzen beim Kauen, Sprechen oder Lachen.

Besonders verbreitet sind Übungen mit einem kleinen Silikonstück, das zwischen die Zähne gesteckt wird. Dabei soll der Kiefer sich darum schließen und anspannen – ähnlich wie beim Kauen. Alternativ gibt es spezielle Kaugummis mit höherem Widerstand als normales Kaugummi; das ständige Kauen soll ebenfalls die Kiefermuskulatur stärken.

Eine weitere Übung besteht darin, den Kopf auf die Hand zu stützen und dabei Gegendruck auszuüben, während Sie versuchen, Ihren Kiefer zu öffnen und offen zu halten.

Fazit: Insgesamt ist es wichtig, bei allen neuen Trends kritisch zu bleiben und auf die Signale Ihres Körpers zu hören. Ihre Zahngesundheit sollte immer an erster Stelle stehen!

Fotonachweis: AdobeStock#737898097

Weiterlesen …

Dr. Andrea Kothe-Heugel
Zahnheilkunde

Neustr. 36a
47441 Moers

Fon 02841.90811-0
Fax 02841.90811-22

www.zahnheilkunde-heugel.de

info@zahnheilkunde-heugel.de

 

Öffnungszeiten

Montag und Mittwoch 8-18 Uhr

Dienstag 8-15 Uhr (Telefon bis 17 Uhr)

Donnerstag: 8-19 Uhr

Freitag: 8-13 Uhr

Impressum | Datenschutz | © dentalmedia Zahnarztmarketing

Zahnersatz, Implantologie, Prothetik, Dentallabor, Prophylaxe, Zahnästhetik, Parodontologie