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Team der Zahnarztpraxis Dr. Andrea Kothe-Heugel Zahnheilkunde in Moers

Dentalnews

Zucker: Eine unterschätzte Gefahr für Ihre Zähne?

Ob im Kaffee, im Joghurt oder im scheinbar gesunden Smoothie: Zucker ist überall. Und genau das ist das Problem. Denn was viele unterschätzen: Zucker ist nicht nur schlecht für die Figur, er ist vor allem Gift für die Zähne.

Die Zahnärzteschaft in Nordrhein fordert daher nun ganz klar: eine Zuckersteuer muss her – und ein Werbeverbot für Süßigkeiten sowie zuckerhaltige Getränke. Warum? Weil die Wissenschaft eindeutig ist: Zucker ist einer der Hauptverursacher von Karies und fördert Entzündungen wie Parodontitis, zwei der häufigsten Zahnerkrankungen in Deutschland.

Zahngesundheit beginnt mit Aufklärung

Wir als Zahnarztpraxis setzen alles daran, Ihre Zähne gesundzuhalten: durch Prophylaxe, Aufklärung und individuelle Betreuung. Doch wir sehen tagtäglich, wie sehr ein übermäßiger Zuckerkonsum der Mundgesundheit schadet und dies oft schon bei den Kleinsten.

Was viele überrascht: Zucker schadet nicht nur den Zähnen. Er steht auch in Verbindung mit Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einem erhöhten Risiko für Parodontitis – einer chronischen Entzündung des Zahnhalteapparats, die langfristig zu Zahnverlust führen kann. Besonders alarmierend: In Deutschland leiden rund 14 Millionen Menschen an Parodontitis – viele davon, ohne es zu wissen.

Was würde eine Zuckersteuer bringen?

Länder wie Großbritannien oder Mexiko haben es vorgemacht: Wo eine Zuckersteuer eingeführt wurde, sank der Zuckerkonsum deutlich und gleichzeitig verbesserte sich die Zahngesundheit. In England beispielsweise ging die Zahl der Zahnextraktionen bei Kleinkindern um mehr als ein Viertel zurück. Ein klarer Beweis, dass politische Maßnahmen wirken können. Auch wenn die Politik hierzulande noch zögert: Sie selbst können heute schon aktiv werden.

Unsere 5 Tipps für Ihre Zahngesundheit:

  1. Lesen Sie die Inhaltsstoffe: Zucker versteckt sich oft hinter Namen wie Glukose, Fruktose oder Sirup.
  2. Reduzieren Sie süße Snacks und Getränke: Wasser ist der beste Durstlöscher.
  3. Zähne putzen nicht vergessen – zweimal täglich: Und am besten nach dem Verzehr zuckerhaltiger Speisen.
  4. Regelmäßige Kontrolltermine einhalten: So erkennen wir frühzeitig, ob Karies oder Parodontitis drohen.
  5. Gesunde Ernährung bewusst gestalten: Frisches Obst, Gemüse und Vollkornprodukte tun nicht nur dem Körper, sondern auch Ihren Zähnen gut.

Ihre Zahngesundheit liegt uns am Herzen und gemeinsam können wir viel dafür tun, dass Zucker Ihnen nicht das Lächeln verdirbt. Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Fragen haben oder Tipps für den Alltag benötigen.

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Was haben die Wechseljahre mit Ihrer Zahngesundheit zu tun?

Die Wechseljahre bringen für viele Frauen so einige Veränderungen mit sich: Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Schlafprobleme – das ist bekannt. Aber wussten Sie, dass auch Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch davon betroffen sein können? Die hormonellen Umstellungen in den Wechseljahren können sich tatsächlich auf Ihre Mundgesundheit auswirken. Und zwar nicht zu knapp.

Hormone im Sinkflug, was passiert im Mund?

Östrogene spielen nicht nur in Sachen Fruchtbarkeit eine Rolle, sondern auch beim Schutz der Schleimhäute und der Knochen – also auch der Kieferknochen. Wenn der Östrogenspiegel in den Wechseljahren sinkt, kann das Zahnfleisch empfindlicher werden, schneller bluten und sich leichter entzünden. Auch die Speichelproduktion kann sich verringern. Trockener Mund? Kein angenehmes Gefühl, und dazu steigt das Risiko für Karies, weil der schützende Speichelfilm fehlt. Manche Frauen berichten auch von einem metallischen Geschmack oder brennenden Gefühlen im Mund. Das ist unangenehm, aber in den meisten Fällen gut behandelbar, wenn man es richtig einordnet.

Also: Lieber vorsorgen

Die gute Nachricht: Mit Aufmerksamkeit, regelmäßiger Kontrolle und ein paar einfachen Maßnahmen können Sie viel tun, um Ihre Zähne auch in dieser Lebensphase gesundzuhalten. Wichtig ist, dass Sie wissen, was im Körper passiert und dass Sie bei Veränderungen im Mundraum nicht zögern uns anzusprechen.

5 Tipps für gesunde Zähne in den Wechseljahren:

  1. Regelmäßig zur Prophylaxe: Zwei Kontrolltermine im Jahr und professionelle Zahnreinigung in Anspruch nehmen. So bleiben Entzündungen frühzeitig im Blick.
  2. Auf gute Mundhygiene achten: Sanftes, aber gründliches Zähneputzen und tägliches Reinigen der Zahnzwischenräume sind jetzt besonders wichtig.
  3. Trockener Mund? Viel trinken! Wasser hilft, auch zuckerfreie Kaugummis können die Speichelproduktion anregen.
  4. Auf die Ernährung achten: Kalzium, Vitamin D und möglichst wenig Zucker unterstützen Knochen und Zähne.
  5. Frühzeitig Veränderungen ernst nehmen: Brennen im Mund, Zahnfleischbluten oder lockere Zähne? Lieber einmal mehr abklären lassen.

Wenn Sie sich fragen, ob Ihre Beschwerden mit den Wechseljahren zusammenhängen könnten, sprechen Sie uns gern an. Wir nehmen uns Zeit für Sie und Ihre Zähne. Denn Ihre Zahngesundheit kennt kein Alter.

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Wie Ihre Mundgesundheit Ihr Herz schützen kann

Wussten Sie, dass Ihre Zahngesundheit Auswirkungen auf Ihr Herz haben kann? Eine neue Studie aus Japan hat genau das bestätigt – und zeigt, warum gründliches Zähneputzen mehr ist als nur eine Frage schöner Zähne.

Ein Bakterium mit Folgen

Im Mittelpunkt der Forschung steht ein Bakterium namens Porphyromonas gingivalis. Es kommt häufig in entzündetem Zahnfleisch vor, wie bei Parodontitis, einer Erkrankung, die viele Menschen betrifft, oft ohne es zu merken. Die japanische Studie zeigt nun: Dieses Bakterium kann über das Zahnfleisch in den Blutkreislauf gelangen und sogar das Herz erreichen. Dort kann es das Gewebe im Herzen verändern, besonders im sogenannten linken Vorhof. Diese Veränderungen können die normale Funktion des Herzens stören und Vorhofflimmern auslösen – eine häufige Herzrhythmusstörung.

Was ist Vorhofflimmern?

Vorhofflimmern ist eine Form von Herzrhythmusstörung, bei der das Herz aus dem Takt gerät. Es kann sich durch Herzrasen, Kurzatmigkeit oder ein allgemeines Schwächegefühl bemerkbar machen – muss aber nicht immer spürbar sein. Unbehandelt kann es das Risiko für Schlaganfälle erhöhen. Die aktuelle Studie fand Porphyromonas gingivalis nicht nur im Herzgewebe von Tieren, sondern auch bei Patienten, die wegen Vorhofflimmern operiert wurden, vor allem bei jenen mit fortgeschrittener Parodontitis.

Was bedeutet das für Sie?

Die gute Nachricht: Sie können selbst viel tun, um vorzubeugen. Eine sorgfältige Mundhygiene, also tägliches Zähneputzen, die Reinigung der Zahnzwischenräume und regelmäßige Kontrolltermine beim Zahnarzt schützt nicht nur Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch, sondern möglicherweise auch Ihr Herz. Besonders wichtig ist es, eine beginnende Zahnfleischentzündung (Gingivitis) oder Parodontitis frühzeitig zu behandeln. Denn je früher man eingreift, desto besser lässt sich eine Ausbreitung der Bakterien verhindern.

Unser Tipp: Vorsorge ist Herzenssache

Unsere Praxis legt großen Wert auf eine gründliche Vorsorge und individuelle Beratung. Wenn Sie Fragen zur Parodontitis oder Ihrer Mundgesundheit haben, sprechen Sie uns gerne an. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir eine passende Prophylaxe-Strategie – für ein gesundes Lächeln und ein starkes Herz.

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(Quelle: Miyauchi, S. et al. Atrial Translocation of Porphyromonas gingivalis Exacerbates Atrial Fibrosis and Atrial Fibrillation. Circulation. DOI: 10.1161/CIRCULATIONAHA.124.071310)

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Ist Küssen gut für die Zähne?

Sommer, Sonnenschein, Schmetterlinge im Bauch – was gibt es Schöneres, als frisch verliebt zu sein? Wenn draußen die Sonne lacht und wir uns am See, im Park oder beim Eis essen näherkommen, liegt Küssen einfach in der Luft. Aber wussten Sie, dass Küssen nicht nur das Herz höherschlagen lässt, sondern auch Ihren Zähnen guttut?

Küssen als kleines Zahnpflege-Programm

Beim Küssen produziert unser Körper nämlich mehr Speichel. Das klingt vielleicht nicht besonders romantisch, ist aber ein echter Schutz für Ihre Zähne. Der Speichel spült Speisereste weg und neutralisiert Säuren, die Karies verursachen können. Man könnte also sagen: Jeder Kuss ist ein kleines Reinigungsprogramm für den Mund. Außerdem enthält Speichel Mineralstoffe wie Kalzium und Phosphat, die den Zahnschmelz stärken. So werden Ihre Zähne widerstandsfähiger gegen Karies. Ganz nebenbei wird durch das Küssen die Durchblutung im Zahnfleisch angeregt – das hält es gesund und fest.

Gute Mundhygiene aus Liebe zum Partner

Aber Achtung: Wenn einer von beiden an Karies oder Zahnfleischentzündungen leidet, können Bakterien übertragen werden. Deshalb lohnt es sich doppelt, auf eine gute Mundhygiene zu achten – Zähneputzen, Zahnseide und regelmäßige Vorsorge beim Zahnarzt gehören also unbedingt dazu.

5 Tipps für gesunde Zähne beim Küssen:

  • Regelmäßig Zähne putzen: Mindestens zweimal täglich gründlich reinigen, um Bakterien in Schach zu halten.
  • Zahnseide verwenden: So werden auch die Stellen sauber, die die Zahnbürste nicht erreicht.
  • Mundspülung nutzen: Sie hilft, Keime zu reduzieren und sorgt für frischen Atem.
  • Regelmäßig zum Zahnarzt gehen: Kontrolltermine helfen, Karies früh zu erkennen und zu behandeln.
  • Auf Mundgeruch achten: Wer sich unsicher ist, kann zwischendurch ein Glas Wasser trinken oder zuckerfreien Kaugummi kauen.

Also genießen Sie den Sommer, das Verliebtsein und die vielen Küsse – sie tun nicht nur Ihrer Seele gut, sondern auch Ihren Zähnen.

Und falls Sie Fragen haben oder Ihr Lächeln für die nächste Kussoffensive auf Vordermann bringen möchten, sind wir gerne für Sie da.

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Nikotinbeutel: Trend mit Nebenwirkungen

Klein, bunt, aromatisch und gefährlich unterschätzt: Nikotinbeutel, auch „Pouches“ genannt, sehen auf den ersten Blick harmlos aus. Kein Rauch, kein Tabak – klingt doch gut, oder? Doch genau hier liegt das Problem: Was so unauffällig daherkommt, kann Ihrer Mundgesundheit ernsthaft schaden.

Was sind Nikotinbeutel überhaupt?

Nikotinbeutel sind kleine, weiße Tütchen, die unter die Oberlippe gelegt werden. Sie enthalten kein Tabakblatt wie herkömmlicher Snus (Oraltabak), aber dafür hochkonzentriertes Nikotin und diverse Zusatzstoffe, oft in verführerischen Geschmacksrichtungen wie Minze, Frucht oder Lakritz. Vor allem bei Jugendlichen liegen sie im Trend, auch wenn ihr Verkauf in Deutschland nicht erlaubt ist.

Keine Zigarette, aber trotzdem gefährlich

Auch wenn kein Rauch entsteht: Der Kontakt mit den Schleimhäuten im Mund ist alles andere als harmlos. Nikotinbeutel reizen das Zahnfleisch, verändern das natürliche Gleichgewicht im Mund und können Entzündungen und Zahnfleischrückgang auslösen.

Gerade weil die Beutel oft über längere Zeit im Mund bleiben, ist das Gewebe einer Dauerbelastung ausgesetzt mit Folgen, die Sie vielleicht erst spät bemerken, dann aber umso schwieriger in den Griff zu bekommen sind.

Was passiert im Mund?

Die regelmäßige Anwendung von Nikotinbeuteln kann:

  • den pH-Wert im Mund verändern,
  • die Mundschleimhaut reizen,
  • zu Zahnfleischrückgang führen,
  • Entzündungen auslösen.

Langfristig können diese Prozesse sogar Zähne lockern oder zum Verlust führen. Und: Die Inhaltsstoffe gelangen nicht nur in den Mundraum, sondern auch in den Verdauungstrakt – was das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen kann.

Suchtfaktor nicht zu unterschätzen

Was viele unterschätzen: Nikotinbeutel machen schnell abhängig. Das Nikotin wirkt rasch – und durch die Geschmacksrichtungen wirken die Beutel besonders anziehend auf Jugendliche. Die Gefahr: Viele greifen regelmäßig und unbemerkt zu, oft in der Schule oder beim Sport – und entwickeln eine Sucht, ohne es zu merken.

Fazit: Gesund ist anders

Auch wenn Nikotinbeutel wie eine harmlose Alternative zur Zigarette wirken, sie sind alles andere als harmlos. Für Ihre Zähne, Ihr Zahnfleisch und Ihre allgemeine Gesundheit ist es am besten, ganz auf Produkte mit Nikotin zu verzichten, unabhängig davon, wie sie verpackt sind.

Wenn Sie Fragen zum Thema haben, sind wir für Sie da. Sprechen Sie uns gern an.

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Frischer Atem auf natürliche Weise: Diese Lebensmittel helfen

Ein frischer Atem ist nicht nur ein Zeichen guter Mundhygiene, er steigert auch unser Wohlbefinden und unser Selbstvertrauen. Doch was, wenn trotz gründlichem Zähneputzen ein unangenehmer Geruch bleibt? Mundgeruch (medizinisch: Halitosis) kann viele Ursachen haben, darunter bakterielle Beläge, trockener Mund oder bestimmte Speisen. Neben der professionellen Behandlung gibt es jedoch auch natürliche Helfer aus der Küche, die schnell und effektiv für frischen Atem sorgen. Wir zeigen Ihnen, welche Lebensmittel gegen Mundgeruch helfen, wie Sie sie richtig anwenden und wann ein Besuch in unserer Zahnarztpraxis sinnvoll ist.

5 Tipps gegen Mundgeruch:

  1. Petersilie, der grüne Atemerfrischer
    Ein echter Geheimtipp aus der Natur: Petersilie enthält ätherische Öle und Chlorophyll – beides neutralisiert Gerüche im Mund. Einfach ein paar frische Blätter kauen, am besten nach dem Essen oder zwischendurch. Besonders wirksam ist die Kombination mit Zitronensaft: Der regt den Speichelfluss an und spült geruchsbildende Bakterien weg.
  2. Apfel, natürlicher Reiniger für Zunge und Zähne
    Ein knackiger Apfel reinigt beim Kauen die Zahnoberflächen und regt die Speichelproduktion an. Das ist besonders hilfreich, wenn der Mund trocken ist, eine häufige Ursache für schlechten Atem. Auch Karotten oder Sellerie haben eine ähnliche Wirkung.
  3. Ingwer, gegen Bakterien und für den Speichelfluss
    Ingwer ist antibakteriell und sorgt für eine natürliche Erfrischung. Ein kleines Stück roh kauen oder einen Ingwertee trinken, das hilft besonders nach dem Essen, den Atem zu neutralisieren und die Verdauung zu unterstützen.
  4. Grüner Tee, Geruchsneutralisierer mit Wirkung
    Grüner Tee enthält Polyphenole, die das Wachstum geruchsbildender Bakterien hemmen. Am besten ungesüßt trinken – so bleibt der Effekt erhalten und Zucker wird vermieden.
  5. Joghurt, gut für die Mundflora
    Naturjoghurt ohne Zucker kann helfen, das Gleichgewicht der Bakterien im Mund wiederherzustellen. Studien zeigen, dass regelmäßiger Verzehr die Konzentration von Schwefelverbindungen (die für Mundgeruch verantwortlich sind) senken kann.

Was Sie zusätzlich tun können

Achten Sie darauf, ausreichend zu trinken – idealerweise Wasser oder ungesüßten Tee – damit Ihr Mund stets gut befeuchtet ist und geruchsbildende Bakterien sich nicht ungehindert vermehren können. Auch die regelmäßige Reinigung der Zunge mit einem Zungenschaber oder der Rückseite der Zahnbürste trägt dazu bei, Beläge und damit verbundene Gerüche zu reduzieren. Ebenso wichtig ist eine konsequente Zahnhygiene: Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich, verwenden Sie Zahnseide oder Interdentalbürsten und lassen Sie regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung in unserer Praxis durchführen.

Wann sollten Sie zu uns in die Praxis kommen?

Hausmittel und natürliche Lebensmittel helfen gegen leichten Mundgeruch, bei anhaltendem oder starkem Mundgeruch sollten Sie jedoch unbedingt die Ursache ärztlich abklären lassen. Häufig steckt eine Zahnfleischentzündung, Karies, eine Parodontitis oder eine chronische Mundtrockenheit dahinter. In unserer Zahnarztpraxis nehmen wir uns Zeit für eine gründliche Untersuchung. Wir beraten Sie gern persönlich zu Ursachen, Behandlung und natürlichen Lösungen bei Mundgeruch. Vereinbaren Sie am besten gleich einen Kontrolltermin.

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KI könnte bei der Röntgendiagnostik helfen

Die Zukunft der Zahnmedizin beginnt nicht morgen – sie ist bereits da. Und sie ist hochintelligent. Eine neue internationale Studie zeigt, wie künstliche Intelligenz (KI) die Auswertung von Röntgenbildern revolutioniert und uns Zahnärztinnen und Zahnärzten dabei hilft, Diagnosen noch schneller und präziser zu stellen. Was das für Sie als Patientin oder Patient bedeutet? Weniger Strahlenbelastung, eine gezieltere Behandlung und mehr Sicherheit.

KI erkennt in Sekundenschnelle, was sonst Erfahrung braucht

Die neue Technologie, entwickelt von einem internationalen Forscherteam unter Leitung des Ateneo Laboratory for Intelligent Visual Environments, analysiert Panorama-Röntgenbilder mit einer Genauigkeit von über 98 %. Das bedeutet: Die KI erkennt Strukturen im Kieferbereich, mögliche Entzündungen oder Veränderungen sekundenschnell, und mit einer Treffsicherheit, die bisher manuell kaum erreichbar war.

Ein besonders spannender Aspekt: Die künstliche Intelligenz kann sogar sogenannte odontogene Sinusitiden identifizieren. Diese spezielle Form der Nasennebenhöhlenentzündung steht im Zusammenhang mit Zahnproblemen und ist oft schwer zu diagnostizieren. Die KI bietet hier eine echte Unterstützung, gerade bei unklaren Beschwerden.

Wie funktioniert das Ganze?

Das System basiert auf einem leistungsstarken Deep-Learning-Algorithmus namens YOLO 11n („You Only Look Once“). Dieser Algorithmus wurde mit tausenden Röntgenaufnahmen trainiert, sowohl mit gesunden als auch krankhaften Befunden. Die KI lernt dabei, typische Muster zu erkennen und diese zuverlässig zuzuordnen. Für uns in der Praxis bedeutet das: Wir erhalten demnächst innerhalb kürzester Zeit eine fundierte Ersteinschätzung.

Wovon profitieren Patienten?

Ganz konkret profitieren sie durch:

  • schnellere Diagnosen: Kein langes Warten auf Auswertungen.
  • mehr Sicherheit: Zusätzliche Unterstützung für die zahnärztliche Einschätzung.
  • weniger Strahlenbelastung: Möglicherweise kann auf weitere Bildgebungsverfahren wie CTs verzichtet werden.
  • Kostenersparnis: Effizientere Prozesse bedeuten oft auch niedrigere Behandlungskosten.

Trotz aller Begeisterung ist wichtig zu betonen: Die künstliche Intelligenz ist ein Werkzeug, kein Ersatz für die ärztliche Expertise. Sie unterstützt uns in der täglichen Arbeit, ersetzt aber nicht die individuelle Beurteilung jedes einzelnen Falls. Die Forscherinnen und Forscher betonen außerdem, dass die Technologie vor dem flächendeckenden Einsatz weiter umfassend getestet und rechtlich abgesichert werden muss.

Die ersten klinischen Studien zeigen bereits großes Potenzial und wir sind gespannt, wie sich diese Entwicklungen weiter entfalten.
Bei Fragen zu modernen Diagnoseverfahren sprechen Sie uns gerne an, wir sind für Sie da.

Quelle: Dimacali TJM. AI dental assistant reads X-rays with near-perfect accuracy. MedicalXpress: https://medicalxpress.com/news/2025-03-ai-dental-rays-accuracy.html

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Studie zeigt: Klassische Musik hilft gegen Zahnarztangst  

Viele Menschen kennen das flaue Gefühl im Magen, wenn der nächste Zahnarzttermin näher rückt – besonders dann, wenn eine größere Behandlung ansteht. Aber wussten Sie, dass Musik dabei helfen kann, diese Nervosität spürbar zu lindern?

Tatsächlich hat eine aktuelle wissenschaftliche Analyse ergeben: Musik – und ganz besonders klassische Klänge – kann die Angst vor und während zahnärztlicher Eingriffe deutlich reduzieren. Vor allem Erwachsene profitieren von dieser sanften Unterstützung. Aber auch Kinder sprechen positiv auf musikalische Reize an.

Musik entspannt, sogar auf dem Zahnarztstuhl

Ein Forscherteam der China Medical University in Taiwan hat insgesamt 24 Studien mit rund 1.800 Patientinnen und Patienten ausgewertet. Im Fokus standen zahnmedizinische Eingriffe unter lokaler Betäubung, zum Beispiel Zahnextraktionen. Bei einem Teil der Probanden lief Musik im Hintergrund, bei den anderen nicht.

Das Ergebnis: Diejenigen, die während der Behandlung Musik hörten, fühlten sich deutlich entspannter, sowohl vor Beginn als auch während des Eingriffs. Besonders effektiv war die Methode, wenn die Patienten ihre Lieblingsmusik auswählen durften.

Mozart wirkt doppelt – entspannend und geistig aktivierend

Und jetzt wird es besonders spannend: Unter allen Musikrichtungen stach die klassische Musik heraus – und hier insbesondere die Werke von Wolfgang Amadeus Mozart. Seine Kompositionen haben nachweislich Einfluss auf die Hirnaktivität und können sogar die geistige Leistungsfähigkeit steigern. Kein Wunder also, dass sie auch bei Zahnarztangst für Entspannung sorgen.

Musik in der Zahnarztpraxis ist eine gute Idee

Was bedeutet das für Sie als Patientin oder Patient? Ganz einfach: Musik kann Ihre Behandlung angenehmer machen. Vielleicht bringen Sie bei Ihrem nächsten Termin einfach Ihre Lieblingsmusik mit – Kopfhörer rein, Augen zu und tief durchatmen. Oder lassen Sie sich von den beruhigenden Klängen in unserer Praxisatmosphäre begleiten – wir überlegen, Mozart & Co. künftig öfter einzusetzen.

Denn manchmal braucht es gar keine großen Mittel, um sich wohler zu fühlen, ein bisschen Musik reicht schon.

(Quelle/ kzvnr.de/ Link zur Studie: www.mdpi.com/2077-0383/13/21/6491)

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Mundspülungen: Kleines Extra, große Wirkung?

Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob Mundspülungen wirklich notwendig sind? Die Antwort ist: Es kommt darauf an. Für manche Menschen können sie ein echter Mehrwert in der Zahnpflege sein.

Wer sollte unbedingt eine Mundspülung benutzen?

Besonders empfehlenswert sind Mundspülungen für:

  • Menschen, die aufgrund motorischer oder gesundheitlicher Einschränkungen nicht mehr gründlich genug mit der Zahnbürste oder Interdentalbürste reinigen können.
  • Personen mit erhöhtem Kariesrisiko, hier kann eine fluoridhaltige Mundspüllung wertvolle Unterstützung leisten.
  • Teenager mit festen Zahnspangen, bei denen sich Essensreste gerne mal hartnäckig verstecken.

Wie wird die Mundspülung richtig angewendet?

Die Handhabung ist kinderleicht, aber ein paar Kniffe gibt es dennoch:

  1. Die auf der Verpackung angegebene Menge (meist 10 ml) in den Mund nehmen.
  2. 30 Sekunden lang kräftig hin und her bewegen, aber nicht gurgeln. Die Lösung soll an den Zähnen wirken, nicht im Rachen.
  3. Versuchen Sie, die Flüssigkeit auch zwischen die Zähne zu pressen, um die Zahnzwischenräume zu erreichen.
  4. Danach gut ausspucken, aber nicht mit Wasser nachspülen. Sonst wird die Wirkung gleich wieder weggespült.
  5. Je nach Bedarf ein- bis zweimal täglich wiederholen.

Worauf sollten Sie beim Kauf achten?

Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass eine besonders scharfe Mundspüllösung auch besonders effektiv sei. Tatsächlich hat der Geschmack jedoch keinerlei Einfluss auf die Wirksamkeit. Viel wichtiger sind die Inhaltsstoffe. Wer sich vor Karies schützen will, sollte auf Fluorid achten – je höher die Konzentration (200 - 500 ppm oder mehr), desto besser der Schutz. Falls Sie zu Zahnfleischbluten neigen, sind antibakterielle Wirkstoffe wie Chlorhexidin, Zink oder ätherische Öle sinnvoll. Bestimmte Personengruppen, darunter Schwangere, Kinder, Teenager und Menschen, die auf Alkohol verzichten, sollten unbedingt eine alkoholfreie Variante wählen. Und letztlich spielt auch der Geschmack eine Rolle: Eine Mundspüllösung, die Ihnen schmeckt, verwenden Sie mit größerer Wahrscheinlichkeit regelmäßig. Probieren Sie also ruhig verschiedene Varianten aus, bis Sie Ihre perfekte Mundspüllung gefunden haben!

Ab wann dürfen Kinder Mundspülungen benutzen?

Kinder sollten frühestens ab sechs Jahren (und nur alkoholfreie!) Mundspülungen verwenden – also dann, wenn sie sicher ausspucken können. Besonders sinnvoll ist der Einsatz ab dem Zahnwechsel, wenn die bleibenden Zähne kommen. Aber Achtung: Mundspülungen sind nur eine Ergänzung zur Zahnpflege, das gründliche Putzen mit Zahnbürste und Zahnseide bleibt unverzichtbar.

Wenn Sie Ihrer Zahnpflege ergänzen möchten, probieren Sie Mundspülungen einfach mal aus. Bitte denken Sie aber auch die regelmäßigen Kontrolltermine in unserer Zahnarztpraxis, damit wir Ihre Zahngesundheit überprüfen können.

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Neue Studie zeigt: Gesunde Zähne sind ein Erfolg der Vorsorge

Hätten Sie gedacht, dass Deutschlands Mundgesundheit so gut dasteht? Die neuesten Zahlen der „Sechsten Deutschen Mundgesundheitsstudie“ (DMS 6) zeigen: Karies ist auf dem Rückzug, Zahnerhalt auf dem Vormarsch – dank gezielter Prävention.

Karies? Bei vielen Fehlanzeige

Besonders beeindruckend: 78 Prozent der 12-Jährigen sind kariesfrei. Bei jungen Erwachsenen hat sich die Karieserfahrung seit 1989 halbiert. Und das Beste, bis zur Lebensmitte haben die meisten Menschen in Deutschland heute noch ihr vollständiges Gebiss. Ein Erfolg, der zeigt, wie wichtig regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und professionelle Zahnreinigungen sind.

Auch bei den 65- bis 74-Jährigen gibt es gute Nachrichten: Immer weniger Seniorinnen und Senioren sind zahnlos. Die moderne Zahnmedizin setzt heute konsequent auf Zahnerhalt – mit Erfolg. Selbst wenn die Kariesprävention in dieser Altersgruppe nicht mehr greifen kann, hilft die richtige Nachsorge, um die eigenen Zähne so lange wie möglich zu erhalten.

Parodontitis – eine unterschätzte Gefahr

Eine Schattenseite bleibt: Parodontalerkrankungen sind nach wie vor weit verbreitet. Rund 14 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer schweren Form. Besonders alarmierend, wer an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leidet, hat im Schnitt zwei Zähne weniger als gesunde Menschen. Ein klarer Hinweis darauf, dass gesunde Zähne und allgemeine Gesundheit enger zusammenhängen, als viele denken.

„Kreidezähne“ – ein ungelöstes Rätsel

Ein weiteres Problem betrifft Kinder: Die sogenannte Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), auch „Kreidezähne“ genannt, tritt immer häufiger auf. Sie entsteht bereits in den ersten Lebensmonaten und hat nichts mit Zahnpflege zu tun. Da die genauen Ursachen noch unklar sind, kommt es umso mehr auf eine frühe Diagnose an.

Was bedeutet das für Sie?

Die Studienergebnisse zeigen, wie viel Sie mit guter Vorsorge für Ihre Zahngesundheit tun können. Regelmäßige Kontrolltermine, professionelle Zahnreinigung und die richtige Mundhygiene helfen, Ihre Zähne ein Leben lang gesundzuhalten.

Machen Sie mit. Vereinbaren Sie noch heute Ihren nächsten Vorsorgetermin für ein strahlendes Lächeln und gesunde Zähne bis ins hohe Alter.

Hintergrund zur DMS 6

Die DMS 6 liefert eine umfassende Bestandsaufnahme der Mundgesundheit in Deutschland. Zwischen 2021 und 2023 wurden rund 3.400 Menschen aus verschiedenen Alters- und Sozialgruppen an 90 Untersuchungszentren befragt und zahnmedizinisch untersucht. Die Ergebnisse bieten eine wertvolle Grundlage, um die zahnmedizinische Versorgung gezielt weiterzuentwickeln und an höchsten Qualitätsstandards auszurichten. Die Ergebnisse der DMS 6 wurden am 17. März 2025 vorgestellt.

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Dr. Andrea Kothe-Heugel
Zahnheilkunde

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