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Team der Zahnarztpraxis Dr. Andrea Kothe-Heugel Zahnheilkunde in Moers

Dentalnews

Mediterrane Ernährung: Ein Festmahl auch für Ihr Zahnfleisch

Mediterrane Ernährung: Ein Festmahl auch für Ihr Zahnfleisch

Wenn es ums Thema gesunde Zähne geht, denken die meisten sofort an Zahnbürste, Zahnseide und die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt. Völlig richtig, ohne diese drei Bausteine geht es nicht. Aber wussten Sie, dass auch das, was täglich auf Ihrem Teller landet, einen großen Einfluss auf die Gesundheit Ihres Zahnfleisches hat?

Eine aktuelle Studie bringt es auf den Punkt: Wer sich mediterran ernährt, kann sein Zahnfleisch schützen und Entzündungen reduzieren.

Was versteht man unter „mediterraner Ernährung“?

Die mediterrane Ernährung orientiert sich an den Essgewohnheiten der Länder rund um das Mittelmeer, also Italien, Spanien, Griechenland und Co. Typische Zutaten sind:

  • viel frisches Gemüse und Obst
  • Hülsenfrüchte (wie Kichererbsen oder Linsen)
  • Vollkornprodukte
  • Olivenöl als wichtigste Fettquelle
  • Fisch und Meeresfrüchte, gelegentlich mageres Fleisch
  • dazu frische Kräuter, Nüsse und Samen

Das Ganze wird oft mit einem Glas Wasser oder ungesüßtem Tee begleitet und eher selten mit zuckerhaltigen Softdrinks.

Was sagt die Studie?

Die Forscher fanden heraus: Menschen, die sich stärker an die mediterrane Ernährungsweise hielten, hatten ein gesünderes Zahnfleisch. Besonders auffällig war, dass weniger Zahnfleischentzündungen auftraten. Der Grund? Mediterrane Lebensmittel sind reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen. Diese helfen dem Körper, Entzündungen abzuwehren und das Zahnfleisch zu stärken. Wer also häufiger zu Gemüse, Olivenöl und Fisch greift, tut nicht nur seinem Herzen, sondern auch seinem Lächeln etwas Gutes.

Warum ist gesundes Zahnfleisch so wichtig?

Viele Menschen achten in erster Linie auf schöne weiße Zähne. Doch mindestens genauso wichtig ist das Zahnfleisch, denn es bildet das Fundament, in dem die Zähne verankert sind. Gesundes Zahnfleisch ist rosa, fest und blutet nicht beim Putzen. Entzündetes Zahnfleisch (Gingivitis) dagegen zeigt sich durch Rötung, Schwellung und Blutungen. Wird eine solche Entzündung nicht behandelt, kann daraus eine Parodontitis entstehen, die den Kieferknochen angreift und langfristig sogar zum Verlust von Zähnen führen kann. Ein starkes, gesundes Zahnfleisch ist daher die beste Basis für ein strahlendes und dauerhaft stabiles Lächeln.

Mediterran genießen: 5 Tipps für den Alltag

Das Schöne an der mediterranen Ernährung, sie lässt sich leicht in Ihren Alltag einbauen:

  1. Mehr Gemüse: Bauen Sie buntes Gemüse in jede Mahlzeit ein – wie Paprika, Tomaten, Zucchini oder Spinat.
  2. Olivenöl statt Butter: Verwenden Sie kaltgepresstes Olivenöl zum Anmachen von Salaten oder zum Kochen.
  3. Fisch auf den Tisch: Zwei Mal pro Woche Fisch, gerne fettreiche Sorten wie Lachs oder Makrele.
  4. Nüsse knabbern: Statt Chips am Abend eine Handvoll Walnüsse oder Mandeln.
  5. Weniger Zucker: Süßigkeiten und Softdrinks nur in Maßen, Ihr Zahnfleisch und Ihre Zähne werden es Ihnen danken.

Ernährung ersetzt keine Zahnpflege

So positiv die Ergebnisse der Studie auch sind, ein mediterranes Menü macht das Zähneputzen nicht überflüssig. Nur die Kombination bringt den gewünschten Effekt:

  • zwei Mal täglich gründlich Zähneputzen
  • Zahnseide oder Interdentalbürstchen für die Zwischenräume
  • regelmäßige professionelle Zahnreinigung und Vorsorgeuntersuchungen

Die mediterrane Ernährung ist also ein zusätzlicher Schutzschild, aber kein Ersatz für Ihre tägliche Mundpflege.

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Quelle der Studie: Health.com – „Mediterranean Diet Could Lead to Better Gum Health“(2025)

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Aromatische Zahnstocher, leckerer Trend oder Risiko für die Zähne?

Ob nach dem Essen, unterwegs im Alltag oder einfach zum „Herumkauen“: Zahnstocher mit Geschmack erleben gerade einen echten Hype. Was früher nur ein schlichtes Holzstäbchen war, kommt heute als Lifestyle-Produkt daher mit Aromen wie Minze, Zimt, Cola oder sogar Whisky. Manche Varianten versprechen extra Frische, andere enthalten Koffein oder Nikotin für den besonderen Kick. Klingt spannend, doch ist dieser Trend wirklich so harmlos, wie er wirkt?

Die Idee ist simpel: Man kaut oder lutscht am aromatisierten Zahnstocher, genießt dabei einen bestimmten Geschmack und bekommt das Gefühl von Frische. Für viele ist das eine Alternative zu Kaugummi oder Pfefferminzbonbons – klein, praktisch und immer griffbereit. Doch mit richtiger Zahnpflege hat das Ganze wenig zu tun.

Wo liegt das Problem?

Zahnstocher können, ob mit oder ohne Aroma, leicht das Zahnfleisch reizen oder winzige Verletzungen zwischen den Zähnen verursachen. Kommen dann noch Aromen, Süßungsmittel oder Zusatzstoffe ins Spiel, freut sich zwar der Geschmackssinn, aber nicht unbedingt die Zähne. Im schlimmsten Fall können Zucker oder reizende Inhaltsstoffe sogar das Kariesrisiko erhöhen.

Die bessere Alternative

Für saubere Zahnzwischenräume sind Zahnseide oder Interdentalbürstchen unschlagbar. Sie reinigen gründlich, sind sanft und beugen Entzündungen vor. Und wer einfach nur frischen Atem möchte, greift besser zu zuckerfreien Kaugummis oder trinkt ein Glas Wasser nach dem Essen. Das ist nicht nur gesünder, sondern auch deutlich effektiver.

Unsere Empfehlung

  1. Nutzen Sie Zahnseide oder Interdentalbürstchen täglich.
  2. Für frischen Atem zwischendurch: lieber zuckerfreien Kaugummi.
  3. Trinken Sie nach dem Essen Wasser, das spült Speisereste weg und erfrischt sofort.

Fazit: Zahnstocher mit Geschmack sind ein witziges Lifestyle-Produkt, aber kein Beitrag zu gesunden Zähnen. Wenn Sie Ihr Lächeln wirklich langfristig pflegen möchten, bleiben die bewährten Helfer die bessere Wahl.

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Tag der Zahngesundheit 2025: Die unterschätzte Rolle des Speichels

Viele Menschen denken bei Mundgesundheit sofort an Zähneputzen und Zahnarztbesuche. Was jedoch häufig übersehen wird: Speichel ist ein zentraler Baustein für unsere Zahngesundheit und unser allgemeines Wohlbefinden. Der diesjährige Tag der Zahngesundheit rückt deshalb das Thema „Superkraft Speichel“ in den Mittelpunkt. Der Tag der Zahngesundheit findet jedes Jahr am 25. September statt.

Speichel, mehr als nur Feuchtigkeit im Mund

Speichel erfüllt eine Vielzahl wichtiger Aufgaben, die für unsere Gesundheit unverzichtbar sind:

  • Schutz der Zähne: Er neutralisiert Säuren nach dem Essen und versorgt den Zahnschmelz mit Mineralstoffen wie Kalzium und Phosphaten.
  • Stärkung des Immunsystems: Antikörper und Enzyme im Speichel helfen, Krankheitserreger abzuwehren.
  • Unterstützung im Alltag: Sprechen, Kauen, Schlucken und Schmecken sind ohne Speichel kaum möglich.
  • Förderung der Heilung: Kleinere Verletzungen der Mundschleimhaut können durch die Inhaltsstoffe des Speichels schneller abheilen.

Wenn der Speichelfluss nachlässt

Eine gesunde Speichelproduktion wird oft erst dann als selbstverständlich wahrgenommen, wenn sie eingeschränkt ist. Mundtrockenheit kann viele Ursachen haben, etwa bestimmte Medikamente oder chronische Erkrankungen. Betroffene leiden nicht nur unter Beschwerden wie Brennen, Schmerzen oder Schlafproblemen, sondern auch unter einem erhöhten Risiko für Karies und Zahnfleischerkrankungen.

Tipps zur Unterstützung des Speichelflusses:

  • ausreichend Wasser über den Tag verteilt trinken
  • zuckerfreie Kaugummis kauen
  • milde Zahnpasta verwenden
  • zahnärztliche Beratung einholen – bei Bedarf können Speichelersatzmittel oder Medikamente helfen

Regelmäßige Vorsorge bleibt entscheidend

Auch wenn Speichel viele Schutzfunktionen übernimmt, benötigt er Unterstützung. Auf der Zahnoberfläche bildet sich ein natürlicher Film, der zwar den Zahnschmelz schützt, gleichzeitig aber auch Bakterien einen Nährboden bietet. Werden diese Ablagerungen nicht entfernt, können Karies und Parodontitis entstehen.

Darum gilt: Regelmäßige Zahnpflege zu Hause und professionelle Prophylaxe in der Zahnarztpraxis sind unverzichtbar, um die schützenden Eigenschaften des Speichels optimal zu nutzen.

Fazit: Speichel ist kein Nebendarsteller, sondern ein zentraler Akteur für Ihre Mundgesundheit. Er schützt, heilt, stärkt und unterstützt uns Tag für Tag. Mit der richtigen Zahnpflege, genügend Flüssigkeit und regelmäßiger zahnärztlicher Kontrolle können Sie seine Wirkung bestmöglich erhalten.

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Keratin aus Schafwolle könnte unseren Zahnschmelz reparieren

Wussten Sie, dass der Zahnschmelz die härteste Substanz in unserem Körper ist? Härter als Knochen! Leider hat er eine Schwäche: Geht er einmal verloren, wächst er nicht nach. Abgenutzter oder beschädigter Zahnschmelz macht die Zähne empfindlich und anfällig für Karies – und bis heute galt: Was weg ist, ist weg. Nun gibt es einen neuen Hoffnungsträger für empfindliche Zähne.

Ein Forschungsteam vom King’s College in London hat etwas Faszinierendes entdeckt: Ein Stoff namens Keratin könnte schadhaften Zahnschmelz reparieren und dieser Stoff steckt in Schafwolle, Haaren oder Nägeln.

Wie funktioniert das?

Keratin selbst kommt im Zahnschmelz eigentlich nicht vor. Aber die Wissenschaftler fanden heraus, dass es auf der Zahnoberfläche eine Art Schutzschicht bildet. Treffen Speichel und Mineralien hinzu, entsteht eine kristallartige Struktur, die dem natürlichen Zahnschmelz erstaunlich ähnlich ist. Mit anderen Worten: Der Zahn erhält eine schützende Hülle, die nicht nur stärkt, sondern auch empfindliche Stellen abdichtet.

Das bedeutet gleich doppelten Nutzen:

  • Schutz vor weiterem Abbau, ähnlich wie beim natürlichen Schmelz
  • weniger Schmerzempfindlichkeit, da winzige Kanäle verschlossen werden

Nachhaltig und erstaunlich simpel

Das vielleicht Beste daran: Keratin wird aus biologischen Reststoffen gewonnen, zum Beispiel aus Schafwolle oder Haaren. Damit könnte diese Behandlung nicht nur schonend für die Zähne, sondern auch für die Umwelt sein. Statt auf Kunststoffmaterialien zurückzugreifen, die oft weniger haltbar sind, hätten wir eine natürliche Alternative, die auch noch farblich viel näher am Originalzahn liegt.

Die Forschenden sind optimistisch: In zwei bis drei Jahren könnten erste Produkte für Patienten verfügbar sein. Denkbar wäre eine spezielle Zahnpasta oder ein Gel, das beim Zahnarzt aufgetragen wird. Bis es so weit ist, bleibt der altbewährte Schutz wichtig: sorgfältiges Putzen, zahngesunde Ernährung und regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt. Aber spannend ist die Aussicht allemal. Vielleicht schreiben wir uns schon bald Schafwolle und Haare in den Terminplan fürs perfekte Lächeln.

Unser Tipp für Sie

Auch wenn Keratin-Behandlungen vielleicht schon bald Realität werden: Sie können Ihre Zähne schon heute bestmöglich schützen. Putzen Sie zweimal täglich gründlich, achten Sie auf eine zahngesunde Ernährung mit wenig Zucker und lassen Sie Ihre Zähne regelmäßig kontrollieren. So bleibt Ihr Zahnschmelz stabil – bis die Forschung den nächsten großen Schritt macht.

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Zucker: Eine unterschätzte Gefahr für Ihre Zähne?

Ob im Kaffee, im Joghurt oder im scheinbar gesunden Smoothie: Zucker ist überall. Und genau das ist das Problem. Denn was viele unterschätzen: Zucker ist nicht nur schlecht für die Figur, er ist vor allem Gift für die Zähne.

Die Zahnärzteschaft in Nordrhein fordert daher nun ganz klar: eine Zuckersteuer muss her – und ein Werbeverbot für Süßigkeiten sowie zuckerhaltige Getränke. Warum? Weil die Wissenschaft eindeutig ist: Zucker ist einer der Hauptverursacher von Karies und fördert Entzündungen wie Parodontitis, zwei der häufigsten Zahnerkrankungen in Deutschland.

Zahngesundheit beginnt mit Aufklärung

Wir als Zahnarztpraxis setzen alles daran, Ihre Zähne gesundzuhalten: durch Prophylaxe, Aufklärung und individuelle Betreuung. Doch wir sehen tagtäglich, wie sehr ein übermäßiger Zuckerkonsum der Mundgesundheit schadet und dies oft schon bei den Kleinsten.

Was viele überrascht: Zucker schadet nicht nur den Zähnen. Er steht auch in Verbindung mit Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einem erhöhten Risiko für Parodontitis – einer chronischen Entzündung des Zahnhalteapparats, die langfristig zu Zahnverlust führen kann. Besonders alarmierend: In Deutschland leiden rund 14 Millionen Menschen an Parodontitis – viele davon, ohne es zu wissen.

Was würde eine Zuckersteuer bringen?

Länder wie Großbritannien oder Mexiko haben es vorgemacht: Wo eine Zuckersteuer eingeführt wurde, sank der Zuckerkonsum deutlich und gleichzeitig verbesserte sich die Zahngesundheit. In England beispielsweise ging die Zahl der Zahnextraktionen bei Kleinkindern um mehr als ein Viertel zurück. Ein klarer Beweis, dass politische Maßnahmen wirken können. Auch wenn die Politik hierzulande noch zögert: Sie selbst können heute schon aktiv werden.

Unsere 5 Tipps für Ihre Zahngesundheit:

  1. Lesen Sie die Inhaltsstoffe: Zucker versteckt sich oft hinter Namen wie Glukose, Fruktose oder Sirup.
  2. Reduzieren Sie süße Snacks und Getränke: Wasser ist der beste Durstlöscher.
  3. Zähne putzen nicht vergessen – zweimal täglich: Und am besten nach dem Verzehr zuckerhaltiger Speisen.
  4. Regelmäßige Kontrolltermine einhalten: So erkennen wir frühzeitig, ob Karies oder Parodontitis drohen.
  5. Gesunde Ernährung bewusst gestalten: Frisches Obst, Gemüse und Vollkornprodukte tun nicht nur dem Körper, sondern auch Ihren Zähnen gut.

Ihre Zahngesundheit liegt uns am Herzen und gemeinsam können wir viel dafür tun, dass Zucker Ihnen nicht das Lächeln verdirbt. Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Fragen haben oder Tipps für den Alltag benötigen.

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Was haben die Wechseljahre mit Ihrer Zahngesundheit zu tun?

Die Wechseljahre bringen für viele Frauen so einige Veränderungen mit sich: Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Schlafprobleme – das ist bekannt. Aber wussten Sie, dass auch Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch davon betroffen sein können? Die hormonellen Umstellungen in den Wechseljahren können sich tatsächlich auf Ihre Mundgesundheit auswirken. Und zwar nicht zu knapp.

Hormone im Sinkflug, was passiert im Mund?

Östrogene spielen nicht nur in Sachen Fruchtbarkeit eine Rolle, sondern auch beim Schutz der Schleimhäute und der Knochen – also auch der Kieferknochen. Wenn der Östrogenspiegel in den Wechseljahren sinkt, kann das Zahnfleisch empfindlicher werden, schneller bluten und sich leichter entzünden. Auch die Speichelproduktion kann sich verringern. Trockener Mund? Kein angenehmes Gefühl, und dazu steigt das Risiko für Karies, weil der schützende Speichelfilm fehlt. Manche Frauen berichten auch von einem metallischen Geschmack oder brennenden Gefühlen im Mund. Das ist unangenehm, aber in den meisten Fällen gut behandelbar, wenn man es richtig einordnet.

Also: Lieber vorsorgen

Die gute Nachricht: Mit Aufmerksamkeit, regelmäßiger Kontrolle und ein paar einfachen Maßnahmen können Sie viel tun, um Ihre Zähne auch in dieser Lebensphase gesundzuhalten. Wichtig ist, dass Sie wissen, was im Körper passiert und dass Sie bei Veränderungen im Mundraum nicht zögern uns anzusprechen.

5 Tipps für gesunde Zähne in den Wechseljahren:

  1. Regelmäßig zur Prophylaxe: Zwei Kontrolltermine im Jahr und professionelle Zahnreinigung in Anspruch nehmen. So bleiben Entzündungen frühzeitig im Blick.
  2. Auf gute Mundhygiene achten: Sanftes, aber gründliches Zähneputzen und tägliches Reinigen der Zahnzwischenräume sind jetzt besonders wichtig.
  3. Trockener Mund? Viel trinken! Wasser hilft, auch zuckerfreie Kaugummis können die Speichelproduktion anregen.
  4. Auf die Ernährung achten: Kalzium, Vitamin D und möglichst wenig Zucker unterstützen Knochen und Zähne.
  5. Frühzeitig Veränderungen ernst nehmen: Brennen im Mund, Zahnfleischbluten oder lockere Zähne? Lieber einmal mehr abklären lassen.

Wenn Sie sich fragen, ob Ihre Beschwerden mit den Wechseljahren zusammenhängen könnten, sprechen Sie uns gern an. Wir nehmen uns Zeit für Sie und Ihre Zähne. Denn Ihre Zahngesundheit kennt kein Alter.

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Wie Ihre Mundgesundheit Ihr Herz schützen kann

Wussten Sie, dass Ihre Zahngesundheit Auswirkungen auf Ihr Herz haben kann? Eine neue Studie aus Japan hat genau das bestätigt – und zeigt, warum gründliches Zähneputzen mehr ist als nur eine Frage schöner Zähne.

Ein Bakterium mit Folgen

Im Mittelpunkt der Forschung steht ein Bakterium namens Porphyromonas gingivalis. Es kommt häufig in entzündetem Zahnfleisch vor, wie bei Parodontitis, einer Erkrankung, die viele Menschen betrifft, oft ohne es zu merken. Die japanische Studie zeigt nun: Dieses Bakterium kann über das Zahnfleisch in den Blutkreislauf gelangen und sogar das Herz erreichen. Dort kann es das Gewebe im Herzen verändern, besonders im sogenannten linken Vorhof. Diese Veränderungen können die normale Funktion des Herzens stören und Vorhofflimmern auslösen – eine häufige Herzrhythmusstörung.

Was ist Vorhofflimmern?

Vorhofflimmern ist eine Form von Herzrhythmusstörung, bei der das Herz aus dem Takt gerät. Es kann sich durch Herzrasen, Kurzatmigkeit oder ein allgemeines Schwächegefühl bemerkbar machen – muss aber nicht immer spürbar sein. Unbehandelt kann es das Risiko für Schlaganfälle erhöhen. Die aktuelle Studie fand Porphyromonas gingivalis nicht nur im Herzgewebe von Tieren, sondern auch bei Patienten, die wegen Vorhofflimmern operiert wurden, vor allem bei jenen mit fortgeschrittener Parodontitis.

Was bedeutet das für Sie?

Die gute Nachricht: Sie können selbst viel tun, um vorzubeugen. Eine sorgfältige Mundhygiene, also tägliches Zähneputzen, die Reinigung der Zahnzwischenräume und regelmäßige Kontrolltermine beim Zahnarzt schützt nicht nur Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch, sondern möglicherweise auch Ihr Herz. Besonders wichtig ist es, eine beginnende Zahnfleischentzündung (Gingivitis) oder Parodontitis frühzeitig zu behandeln. Denn je früher man eingreift, desto besser lässt sich eine Ausbreitung der Bakterien verhindern.

Unser Tipp: Vorsorge ist Herzenssache

Unsere Praxis legt großen Wert auf eine gründliche Vorsorge und individuelle Beratung. Wenn Sie Fragen zur Parodontitis oder Ihrer Mundgesundheit haben, sprechen Sie uns gerne an. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir eine passende Prophylaxe-Strategie – für ein gesundes Lächeln und ein starkes Herz.

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(Quelle: Miyauchi, S. et al. Atrial Translocation of Porphyromonas gingivalis Exacerbates Atrial Fibrosis and Atrial Fibrillation. Circulation. DOI: 10.1161/CIRCULATIONAHA.124.071310)

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Ist Küssen gut für die Zähne?

Sommer, Sonnenschein, Schmetterlinge im Bauch – was gibt es Schöneres, als frisch verliebt zu sein? Wenn draußen die Sonne lacht und wir uns am See, im Park oder beim Eis essen näherkommen, liegt Küssen einfach in der Luft. Aber wussten Sie, dass Küssen nicht nur das Herz höherschlagen lässt, sondern auch Ihren Zähnen guttut?

Küssen als kleines Zahnpflege-Programm

Beim Küssen produziert unser Körper nämlich mehr Speichel. Das klingt vielleicht nicht besonders romantisch, ist aber ein echter Schutz für Ihre Zähne. Der Speichel spült Speisereste weg und neutralisiert Säuren, die Karies verursachen können. Man könnte also sagen: Jeder Kuss ist ein kleines Reinigungsprogramm für den Mund. Außerdem enthält Speichel Mineralstoffe wie Kalzium und Phosphat, die den Zahnschmelz stärken. So werden Ihre Zähne widerstandsfähiger gegen Karies. Ganz nebenbei wird durch das Küssen die Durchblutung im Zahnfleisch angeregt – das hält es gesund und fest.

Gute Mundhygiene aus Liebe zum Partner

Aber Achtung: Wenn einer von beiden an Karies oder Zahnfleischentzündungen leidet, können Bakterien übertragen werden. Deshalb lohnt es sich doppelt, auf eine gute Mundhygiene zu achten – Zähneputzen, Zahnseide und regelmäßige Vorsorge beim Zahnarzt gehören also unbedingt dazu.

5 Tipps für gesunde Zähne beim Küssen:

  • Regelmäßig Zähne putzen: Mindestens zweimal täglich gründlich reinigen, um Bakterien in Schach zu halten.
  • Zahnseide verwenden: So werden auch die Stellen sauber, die die Zahnbürste nicht erreicht.
  • Mundspülung nutzen: Sie hilft, Keime zu reduzieren und sorgt für frischen Atem.
  • Regelmäßig zum Zahnarzt gehen: Kontrolltermine helfen, Karies früh zu erkennen und zu behandeln.
  • Auf Mundgeruch achten: Wer sich unsicher ist, kann zwischendurch ein Glas Wasser trinken oder zuckerfreien Kaugummi kauen.

Also genießen Sie den Sommer, das Verliebtsein und die vielen Küsse – sie tun nicht nur Ihrer Seele gut, sondern auch Ihren Zähnen.

Und falls Sie Fragen haben oder Ihr Lächeln für die nächste Kussoffensive auf Vordermann bringen möchten, sind wir gerne für Sie da.

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Nikotinbeutel: Trend mit Nebenwirkungen

Klein, bunt, aromatisch und gefährlich unterschätzt: Nikotinbeutel, auch „Pouches“ genannt, sehen auf den ersten Blick harmlos aus. Kein Rauch, kein Tabak – klingt doch gut, oder? Doch genau hier liegt das Problem: Was so unauffällig daherkommt, kann Ihrer Mundgesundheit ernsthaft schaden.

Was sind Nikotinbeutel überhaupt?

Nikotinbeutel sind kleine, weiße Tütchen, die unter die Oberlippe gelegt werden. Sie enthalten kein Tabakblatt wie herkömmlicher Snus (Oraltabak), aber dafür hochkonzentriertes Nikotin und diverse Zusatzstoffe, oft in verführerischen Geschmacksrichtungen wie Minze, Frucht oder Lakritz. Vor allem bei Jugendlichen liegen sie im Trend, auch wenn ihr Verkauf in Deutschland nicht erlaubt ist.

Keine Zigarette, aber trotzdem gefährlich

Auch wenn kein Rauch entsteht: Der Kontakt mit den Schleimhäuten im Mund ist alles andere als harmlos. Nikotinbeutel reizen das Zahnfleisch, verändern das natürliche Gleichgewicht im Mund und können Entzündungen und Zahnfleischrückgang auslösen.

Gerade weil die Beutel oft über längere Zeit im Mund bleiben, ist das Gewebe einer Dauerbelastung ausgesetzt mit Folgen, die Sie vielleicht erst spät bemerken, dann aber umso schwieriger in den Griff zu bekommen sind.

Was passiert im Mund?

Die regelmäßige Anwendung von Nikotinbeuteln kann:

  • den pH-Wert im Mund verändern,
  • die Mundschleimhaut reizen,
  • zu Zahnfleischrückgang führen,
  • Entzündungen auslösen.

Langfristig können diese Prozesse sogar Zähne lockern oder zum Verlust führen. Und: Die Inhaltsstoffe gelangen nicht nur in den Mundraum, sondern auch in den Verdauungstrakt – was das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen kann.

Suchtfaktor nicht zu unterschätzen

Was viele unterschätzen: Nikotinbeutel machen schnell abhängig. Das Nikotin wirkt rasch – und durch die Geschmacksrichtungen wirken die Beutel besonders anziehend auf Jugendliche. Die Gefahr: Viele greifen regelmäßig und unbemerkt zu, oft in der Schule oder beim Sport – und entwickeln eine Sucht, ohne es zu merken.

Fazit: Gesund ist anders

Auch wenn Nikotinbeutel wie eine harmlose Alternative zur Zigarette wirken, sie sind alles andere als harmlos. Für Ihre Zähne, Ihr Zahnfleisch und Ihre allgemeine Gesundheit ist es am besten, ganz auf Produkte mit Nikotin zu verzichten, unabhängig davon, wie sie verpackt sind.

Wenn Sie Fragen zum Thema haben, sind wir für Sie da. Sprechen Sie uns gern an.

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Frischer Atem auf natürliche Weise: Diese Lebensmittel helfen

Ein frischer Atem ist nicht nur ein Zeichen guter Mundhygiene, er steigert auch unser Wohlbefinden und unser Selbstvertrauen. Doch was, wenn trotz gründlichem Zähneputzen ein unangenehmer Geruch bleibt? Mundgeruch (medizinisch: Halitosis) kann viele Ursachen haben, darunter bakterielle Beläge, trockener Mund oder bestimmte Speisen. Neben der professionellen Behandlung gibt es jedoch auch natürliche Helfer aus der Küche, die schnell und effektiv für frischen Atem sorgen. Wir zeigen Ihnen, welche Lebensmittel gegen Mundgeruch helfen, wie Sie sie richtig anwenden und wann ein Besuch in unserer Zahnarztpraxis sinnvoll ist.

5 Tipps gegen Mundgeruch:

  1. Petersilie, der grüne Atemerfrischer
    Ein echter Geheimtipp aus der Natur: Petersilie enthält ätherische Öle und Chlorophyll – beides neutralisiert Gerüche im Mund. Einfach ein paar frische Blätter kauen, am besten nach dem Essen oder zwischendurch. Besonders wirksam ist die Kombination mit Zitronensaft: Der regt den Speichelfluss an und spült geruchsbildende Bakterien weg.
  2. Apfel, natürlicher Reiniger für Zunge und Zähne
    Ein knackiger Apfel reinigt beim Kauen die Zahnoberflächen und regt die Speichelproduktion an. Das ist besonders hilfreich, wenn der Mund trocken ist, eine häufige Ursache für schlechten Atem. Auch Karotten oder Sellerie haben eine ähnliche Wirkung.
  3. Ingwer, gegen Bakterien und für den Speichelfluss
    Ingwer ist antibakteriell und sorgt für eine natürliche Erfrischung. Ein kleines Stück roh kauen oder einen Ingwertee trinken, das hilft besonders nach dem Essen, den Atem zu neutralisieren und die Verdauung zu unterstützen.
  4. Grüner Tee, Geruchsneutralisierer mit Wirkung
    Grüner Tee enthält Polyphenole, die das Wachstum geruchsbildender Bakterien hemmen. Am besten ungesüßt trinken – so bleibt der Effekt erhalten und Zucker wird vermieden.
  5. Joghurt, gut für die Mundflora
    Naturjoghurt ohne Zucker kann helfen, das Gleichgewicht der Bakterien im Mund wiederherzustellen. Studien zeigen, dass regelmäßiger Verzehr die Konzentration von Schwefelverbindungen (die für Mundgeruch verantwortlich sind) senken kann.

Was Sie zusätzlich tun können

Achten Sie darauf, ausreichend zu trinken – idealerweise Wasser oder ungesüßten Tee – damit Ihr Mund stets gut befeuchtet ist und geruchsbildende Bakterien sich nicht ungehindert vermehren können. Auch die regelmäßige Reinigung der Zunge mit einem Zungenschaber oder der Rückseite der Zahnbürste trägt dazu bei, Beläge und damit verbundene Gerüche zu reduzieren. Ebenso wichtig ist eine konsequente Zahnhygiene: Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich, verwenden Sie Zahnseide oder Interdentalbürsten und lassen Sie regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung in unserer Praxis durchführen.

Wann sollten Sie zu uns in die Praxis kommen?

Hausmittel und natürliche Lebensmittel helfen gegen leichten Mundgeruch, bei anhaltendem oder starkem Mundgeruch sollten Sie jedoch unbedingt die Ursache ärztlich abklären lassen. Häufig steckt eine Zahnfleischentzündung, Karies, eine Parodontitis oder eine chronische Mundtrockenheit dahinter. In unserer Zahnarztpraxis nehmen wir uns Zeit für eine gründliche Untersuchung. Wir beraten Sie gern persönlich zu Ursachen, Behandlung und natürlichen Lösungen bei Mundgeruch. Vereinbaren Sie am besten gleich einen Kontrolltermin.

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Dr. Andrea Kothe-Heugel
Zahnheilkunde

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