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Team der Zahnarztpraxis Dr. Andrea Kothe-Heugel Zahnheilkunde in Moers

Dentalnews

KI könnte bei der Röntgendiagnostik helfen

Die Zukunft der Zahnmedizin beginnt nicht morgen – sie ist bereits da. Und sie ist hochintelligent. Eine neue internationale Studie zeigt, wie künstliche Intelligenz (KI) die Auswertung von Röntgenbildern revolutioniert und uns Zahnärztinnen und Zahnärzten dabei hilft, Diagnosen noch schneller und präziser zu stellen. Was das für Sie als Patientin oder Patient bedeutet? Weniger Strahlenbelastung, eine gezieltere Behandlung und mehr Sicherheit.

KI erkennt in Sekundenschnelle, was sonst Erfahrung braucht

Die neue Technologie, entwickelt von einem internationalen Forscherteam unter Leitung des Ateneo Laboratory for Intelligent Visual Environments, analysiert Panorama-Röntgenbilder mit einer Genauigkeit von über 98 %. Das bedeutet: Die KI erkennt Strukturen im Kieferbereich, mögliche Entzündungen oder Veränderungen sekundenschnell, und mit einer Treffsicherheit, die bisher manuell kaum erreichbar war.

Ein besonders spannender Aspekt: Die künstliche Intelligenz kann sogar sogenannte odontogene Sinusitiden identifizieren. Diese spezielle Form der Nasennebenhöhlenentzündung steht im Zusammenhang mit Zahnproblemen und ist oft schwer zu diagnostizieren. Die KI bietet hier eine echte Unterstützung, gerade bei unklaren Beschwerden.

Wie funktioniert das Ganze?

Das System basiert auf einem leistungsstarken Deep-Learning-Algorithmus namens YOLO 11n („You Only Look Once“). Dieser Algorithmus wurde mit tausenden Röntgenaufnahmen trainiert, sowohl mit gesunden als auch krankhaften Befunden. Die KI lernt dabei, typische Muster zu erkennen und diese zuverlässig zuzuordnen. Für uns in der Praxis bedeutet das: Wir erhalten demnächst innerhalb kürzester Zeit eine fundierte Ersteinschätzung.

Wovon profitieren Patienten?

Ganz konkret profitieren sie durch:

  • schnellere Diagnosen: Kein langes Warten auf Auswertungen.
  • mehr Sicherheit: Zusätzliche Unterstützung für die zahnärztliche Einschätzung.
  • weniger Strahlenbelastung: Möglicherweise kann auf weitere Bildgebungsverfahren wie CTs verzichtet werden.
  • Kostenersparnis: Effizientere Prozesse bedeuten oft auch niedrigere Behandlungskosten.

Trotz aller Begeisterung ist wichtig zu betonen: Die künstliche Intelligenz ist ein Werkzeug, kein Ersatz für die ärztliche Expertise. Sie unterstützt uns in der täglichen Arbeit, ersetzt aber nicht die individuelle Beurteilung jedes einzelnen Falls. Die Forscherinnen und Forscher betonen außerdem, dass die Technologie vor dem flächendeckenden Einsatz weiter umfassend getestet und rechtlich abgesichert werden muss.

Die ersten klinischen Studien zeigen bereits großes Potenzial und wir sind gespannt, wie sich diese Entwicklungen weiter entfalten.
Bei Fragen zu modernen Diagnoseverfahren sprechen Sie uns gerne an, wir sind für Sie da.

Quelle: Dimacali TJM. AI dental assistant reads X-rays with near-perfect accuracy. MedicalXpress: https://medicalxpress.com/news/2025-03-ai-dental-rays-accuracy.html

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Studie zeigt: Klassische Musik hilft gegen Zahnarztangst  

Viele Menschen kennen das flaue Gefühl im Magen, wenn der nächste Zahnarzttermin näher rückt – besonders dann, wenn eine größere Behandlung ansteht. Aber wussten Sie, dass Musik dabei helfen kann, diese Nervosität spürbar zu lindern?

Tatsächlich hat eine aktuelle wissenschaftliche Analyse ergeben: Musik – und ganz besonders klassische Klänge – kann die Angst vor und während zahnärztlicher Eingriffe deutlich reduzieren. Vor allem Erwachsene profitieren von dieser sanften Unterstützung. Aber auch Kinder sprechen positiv auf musikalische Reize an.

Musik entspannt, sogar auf dem Zahnarztstuhl

Ein Forscherteam der China Medical University in Taiwan hat insgesamt 24 Studien mit rund 1.800 Patientinnen und Patienten ausgewertet. Im Fokus standen zahnmedizinische Eingriffe unter lokaler Betäubung, zum Beispiel Zahnextraktionen. Bei einem Teil der Probanden lief Musik im Hintergrund, bei den anderen nicht.

Das Ergebnis: Diejenigen, die während der Behandlung Musik hörten, fühlten sich deutlich entspannter, sowohl vor Beginn als auch während des Eingriffs. Besonders effektiv war die Methode, wenn die Patienten ihre Lieblingsmusik auswählen durften.

Mozart wirkt doppelt – entspannend und geistig aktivierend

Und jetzt wird es besonders spannend: Unter allen Musikrichtungen stach die klassische Musik heraus – und hier insbesondere die Werke von Wolfgang Amadeus Mozart. Seine Kompositionen haben nachweislich Einfluss auf die Hirnaktivität und können sogar die geistige Leistungsfähigkeit steigern. Kein Wunder also, dass sie auch bei Zahnarztangst für Entspannung sorgen.

Musik in der Zahnarztpraxis ist eine gute Idee

Was bedeutet das für Sie als Patientin oder Patient? Ganz einfach: Musik kann Ihre Behandlung angenehmer machen. Vielleicht bringen Sie bei Ihrem nächsten Termin einfach Ihre Lieblingsmusik mit – Kopfhörer rein, Augen zu und tief durchatmen. Oder lassen Sie sich von den beruhigenden Klängen in unserer Praxisatmosphäre begleiten – wir überlegen, Mozart & Co. künftig öfter einzusetzen.

Denn manchmal braucht es gar keine großen Mittel, um sich wohler zu fühlen, ein bisschen Musik reicht schon.

(Quelle/ kzvnr.de/ Link zur Studie: www.mdpi.com/2077-0383/13/21/6491)

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Mundspülungen: Kleines Extra, große Wirkung?

Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob Mundspülungen wirklich notwendig sind? Die Antwort ist: Es kommt darauf an. Für manche Menschen können sie ein echter Mehrwert in der Zahnpflege sein.

Wer sollte unbedingt eine Mundspülung benutzen?

Besonders empfehlenswert sind Mundspülungen für:

  • Menschen, die aufgrund motorischer oder gesundheitlicher Einschränkungen nicht mehr gründlich genug mit der Zahnbürste oder Interdentalbürste reinigen können.
  • Personen mit erhöhtem Kariesrisiko, hier kann eine fluoridhaltige Mundspüllung wertvolle Unterstützung leisten.
  • Teenager mit festen Zahnspangen, bei denen sich Essensreste gerne mal hartnäckig verstecken.

Wie wird die Mundspülung richtig angewendet?

Die Handhabung ist kinderleicht, aber ein paar Kniffe gibt es dennoch:

  1. Die auf der Verpackung angegebene Menge (meist 10 ml) in den Mund nehmen.
  2. 30 Sekunden lang kräftig hin und her bewegen, aber nicht gurgeln. Die Lösung soll an den Zähnen wirken, nicht im Rachen.
  3. Versuchen Sie, die Flüssigkeit auch zwischen die Zähne zu pressen, um die Zahnzwischenräume zu erreichen.
  4. Danach gut ausspucken, aber nicht mit Wasser nachspülen. Sonst wird die Wirkung gleich wieder weggespült.
  5. Je nach Bedarf ein- bis zweimal täglich wiederholen.

Worauf sollten Sie beim Kauf achten?

Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass eine besonders scharfe Mundspüllösung auch besonders effektiv sei. Tatsächlich hat der Geschmack jedoch keinerlei Einfluss auf die Wirksamkeit. Viel wichtiger sind die Inhaltsstoffe. Wer sich vor Karies schützen will, sollte auf Fluorid achten – je höher die Konzentration (200 - 500 ppm oder mehr), desto besser der Schutz. Falls Sie zu Zahnfleischbluten neigen, sind antibakterielle Wirkstoffe wie Chlorhexidin, Zink oder ätherische Öle sinnvoll. Bestimmte Personengruppen, darunter Schwangere, Kinder, Teenager und Menschen, die auf Alkohol verzichten, sollten unbedingt eine alkoholfreie Variante wählen. Und letztlich spielt auch der Geschmack eine Rolle: Eine Mundspüllösung, die Ihnen schmeckt, verwenden Sie mit größerer Wahrscheinlichkeit regelmäßig. Probieren Sie also ruhig verschiedene Varianten aus, bis Sie Ihre perfekte Mundspüllung gefunden haben!

Ab wann dürfen Kinder Mundspülungen benutzen?

Kinder sollten frühestens ab sechs Jahren (und nur alkoholfreie!) Mundspülungen verwenden – also dann, wenn sie sicher ausspucken können. Besonders sinnvoll ist der Einsatz ab dem Zahnwechsel, wenn die bleibenden Zähne kommen. Aber Achtung: Mundspülungen sind nur eine Ergänzung zur Zahnpflege, das gründliche Putzen mit Zahnbürste und Zahnseide bleibt unverzichtbar.

Wenn Sie Ihrer Zahnpflege ergänzen möchten, probieren Sie Mundspülungen einfach mal aus. Bitte denken Sie aber auch die regelmäßigen Kontrolltermine in unserer Zahnarztpraxis, damit wir Ihre Zahngesundheit überprüfen können.

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Neue Studie zeigt: Gesunde Zähne sind ein Erfolg der Vorsorge

Hätten Sie gedacht, dass Deutschlands Mundgesundheit so gut dasteht? Die neuesten Zahlen der „Sechsten Deutschen Mundgesundheitsstudie“ (DMS 6) zeigen: Karies ist auf dem Rückzug, Zahnerhalt auf dem Vormarsch – dank gezielter Prävention.

Karies? Bei vielen Fehlanzeige

Besonders beeindruckend: 78 Prozent der 12-Jährigen sind kariesfrei. Bei jungen Erwachsenen hat sich die Karieserfahrung seit 1989 halbiert. Und das Beste, bis zur Lebensmitte haben die meisten Menschen in Deutschland heute noch ihr vollständiges Gebiss. Ein Erfolg, der zeigt, wie wichtig regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und professionelle Zahnreinigungen sind.

Auch bei den 65- bis 74-Jährigen gibt es gute Nachrichten: Immer weniger Seniorinnen und Senioren sind zahnlos. Die moderne Zahnmedizin setzt heute konsequent auf Zahnerhalt – mit Erfolg. Selbst wenn die Kariesprävention in dieser Altersgruppe nicht mehr greifen kann, hilft die richtige Nachsorge, um die eigenen Zähne so lange wie möglich zu erhalten.

Parodontitis – eine unterschätzte Gefahr

Eine Schattenseite bleibt: Parodontalerkrankungen sind nach wie vor weit verbreitet. Rund 14 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer schweren Form. Besonders alarmierend, wer an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leidet, hat im Schnitt zwei Zähne weniger als gesunde Menschen. Ein klarer Hinweis darauf, dass gesunde Zähne und allgemeine Gesundheit enger zusammenhängen, als viele denken.

„Kreidezähne“ – ein ungelöstes Rätsel

Ein weiteres Problem betrifft Kinder: Die sogenannte Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), auch „Kreidezähne“ genannt, tritt immer häufiger auf. Sie entsteht bereits in den ersten Lebensmonaten und hat nichts mit Zahnpflege zu tun. Da die genauen Ursachen noch unklar sind, kommt es umso mehr auf eine frühe Diagnose an.

Was bedeutet das für Sie?

Die Studienergebnisse zeigen, wie viel Sie mit guter Vorsorge für Ihre Zahngesundheit tun können. Regelmäßige Kontrolltermine, professionelle Zahnreinigung und die richtige Mundhygiene helfen, Ihre Zähne ein Leben lang gesundzuhalten.

Machen Sie mit. Vereinbaren Sie noch heute Ihren nächsten Vorsorgetermin für ein strahlendes Lächeln und gesunde Zähne bis ins hohe Alter.

Hintergrund zur DMS 6

Die DMS 6 liefert eine umfassende Bestandsaufnahme der Mundgesundheit in Deutschland. Zwischen 2021 und 2023 wurden rund 3.400 Menschen aus verschiedenen Alters- und Sozialgruppen an 90 Untersuchungszentren befragt und zahnmedizinisch untersucht. Die Ergebnisse bieten eine wertvolle Grundlage, um die zahnmedizinische Versorgung gezielt weiterzuentwickeln und an höchsten Qualitätsstandards auszurichten. Die Ergebnisse der DMS 6 wurden am 17. März 2025 vorgestellt.

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Zahnzusatzversicherung für Kinder: Lohnt sich das?

Viele Kinder brauchen früher oder später eine Zahnspange und das kann teuer werden. Eine Zahnzusatzversicherung verspricht finanzielle Entlastung. Aber ist sie wirklich sinnvoll? Wann lohnt sich der Abschluss und worauf sollten Sie achten?

Zunächst ist wichtig zu wissen, welche Kosten überhaupt von der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) gezahlt werden. Diese übernimmt alle medizinisch notwendigen Behandlungen für Kinder, darunter Vorsorgeuntersuchungen, Prophylaxe und Füllungen. Doch sobald es um kieferorthopädische Maßnahmen geht, wird es komplizierter: Die Kosten werden nur dann übernommen, wenn eine erhebliche Zahnfehlstellung vorliegt (KIG 3 bis 5). Leichte Fehlstellungen (KIG 1 und 2) gelten als rein ästhetisches Problem, sodass die Eltern auf den Kosten sitzen bleiben. Auch für hochwertigere Behandlungen wie unsichtbare Zahnspangen oder spezielle Retainer nach der Korrektur gibt es meist keine Unterstützung von der Krankenkasse.

Was leistet eine Zahnzusatzversicherung?

Eine Zahnzusatzversicherung kann genau hier einspringen. Sie deckt oft die Kosten für kieferorthopädische Behandlungen bei leichteren Fehlstellungen, moderne Behandlungsmethoden wie unsichtbare Zahnspangen oder ästhetisch ansprechendere Brackets. Auch hochwertige Kunststofffüllungen und professionelle Zahnreinigungen für Kinder können in den Tarifleistungen enthalten sein. Manche Versicherer bieten sogar 100-prozentige Kostenübernahmen für bestimmte Leistungen an.

Lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung für Ihr Kind?

Ob sich der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung lohnt, hängt von mehreren Faktoren ab. Ist in der Familie eine Veranlagung zu Zahnfehlstellungen bekannt, kann es sinnvoll sein, frühzeitig eine Versicherung abzuschließen. Denn Achtung: Wurde bereits eine Fehlstellung diagnostiziert, übernehmen die meisten Versicherungen die Kosten nicht mehr! Auch wenn Ihr Kind schon erste Anzeichen von Zahn- oder Kieferproblemen zeigt, kann eine frühe Absicherung viel Geld sparen.

Eltern, die Wert auf eine besonders hochwertige Zahnversorgung legen, sei es durch bessere Füllungen, regelmäßige Zahnreinigungen oder moderne Zahnspangen, profitieren ebenfalls von einer Zahnzusatzversicherung. Viele gesetzliche Krankenkassen bieten inzwischen jedoch freiwillige Zuschüsse für professionelle Zahnreinigungen an. Hier lohnt sich ein Blick in die Satzungsleistungen.

Fazit: Kosten und Nutzen abwägen

Eine Zahnzusatzversicherung kann eine sinnvolle Investition sein, vor allem, wenn eine kieferorthopädische Behandlung absehbar ist oder Sie für Ihr Kind eine besonders gute Zahnpflege möchten. Wenn jedoch bereits feststeht, dass keine großen Eingriffe notwendig sind, kann es günstiger sein, kleinere Leistungen einfach selbst zu zahlen. Wichtig ist, sich rechtzeitig zu informieren und verschiedene Tarife zu vergleichen, um die beste Absicherung für Ihr Kind zu finden.

Haben Sie Fragen zur Zahngesundheit Ihres Kindes? Wir beraten Sie gerne in unserer Praxis.

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Warum Ihre Zähne so aussehen, wie sie aussehen, liegt an den Genen

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Ihre Zähne so geformt sind, wie sie sind? Ob sie besonders schmal, breit oder vielleicht kleiner als bei anderen Menschen erscheinen? Die Antwort darauf liegt in Ihren Genen, und überraschenderweise sogar bei den Neandertalern.

Gene bestimmen Zahnform und -größe

Ein internationales Forscherteam hat 18 Genregionen entdeckt, die darüber entscheiden, wie unsere Zähne aussehen. Und das ist noch nicht alles: Bestimmte Gene lassen sich bis auf die Neandertaler zurückführen. Besonders spannend für uns Europäer: Ein spezielles Gen sorgt dafür, dass wir dünnere Schneidezähne haben als Menschen anderer Weltregionen.

Ein weiteres Gen namens EDAR beeinflusst die Zahnform weltweit. Früher dachte man, es komme nur bei Menschen aus Ostasien vor, doch die neue Studie zeigt: Es spielt auch bei anderen Ethnien eine Rolle und bestimmt unter anderem die Breite der Zähne.

Kleinere Zähne bei Europäern, ein evolutionärer Vorteil?

Interessanterweise haben Menschen europäischer Herkunft insgesamt kleinere Zähne als andere Bevölkerungsgruppen. Warum das so ist, bleibt unklar. Hat die Evolution diese Zahnform bevorzugt, weil sie Vorteile brachte? Oder sind kleinere Zähne einfach eine Nebenwirkung anderer genetischer Entwicklungen? Die Forschung dazu steht noch am Anfang.

Zukunftsmusik: Gentherapien in der Zahnmedizin?

Das Wissen um die genetischen Grundlagen unserer Zahnform könnte in Zukunft weit mehr als nur spannende Erkenntnisse liefern. Wissenschaftler hoffen, dass ihre Forschung neue Ansätze für zahnmedizinische Behandlungen ermöglicht, vielleicht sogar Gentherapien, die Fehlbildungen oder Zahnerkrankungen vorbeugen oder behandeln können.

Bis es so weit ist, bleibt eines sicher: Ihre Zähne erzählen eine jahrtausendelange Geschichte. Und wir helfen Ihnen dabei, Ihre Zähne gesund zu halten.

Die kompletten Ergebnisse der Studie finden Sie hier.

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Farbindikatoren zur Kariesentfernung

Wir können heutzutage mithilfe moderner Farbindikatoren Karies noch gezielter und schonender entfernen. Diese innovative Methode sorgt dafür, dass ausschließlich die erkrankten Stellen im Zahn behandelt werden, während gesunde Zahnsubstanz so weit wie möglich erhalten bleibt.

Wie funktionieren Farbindikatoren?

Farbindikatoren sind spezielle Färbemittel, die während der Kariesbehandlung auf den Zahn aufgetragen werden. Sie färben kariöses, also erkranktes Gewebe, ein, während gesundes Gewebe farblos bleibt. Für uns ist das eine wichtige Orientierungshilfe: Wir können genau erkennen, wo die Karies entfernt werden muss und welche Bereiche unangetastet bleiben können. Das minimiert den Verlust gesunder Zahnsubstanz und schont Ihre Zähne.

Vorteile für Sie als Patient

  • Schonung gesunder Zahnsubstanz: Dank der klaren Visualisierung durch die Farbindikatoren wird nur das entfernt, was wirklich nötig ist.
  • Sicherheit: Wir können sicherstellen, dass keine kariösen Stellen übersehen werden.
  • Komfort: Die Behandlung wird effizienter und oft angenehmer für Sie.

Eine Behandlung mit Zukunft

Farbindikatoren sind nicht nur technisch fortschrittlich, sondern auch eine sanfte Methode, die die Langlebigkeit Ihrer Zähne fördert. Sie bieten Ihnen die Sicherheit, dass Ihre Zähne optimal behandelt werden, mit maximaler Schonung und modernster Technologie.

Wenn Sie Fragen zu diesem innovativen Verfahren haben oder einen Kontrolltermin vereinbaren möchten, sprechen Sie uns einfach an. Wir beraten Sie gerne und sorgen dafür, dass Ihre Zähne gesund bleiben.

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Warum sind Zero-Getränke nicht die beste Wahl für Ihre Zähne?

Zero- und Light-Produkte gelten oft als die gesündere Wahl: kein Zucker, keine Kalorien – klingt auf den ersten Blick perfekt. Doch hinter diesem vermeintlich gesunden Image steckt eine Schattenseite, die insbesondere Ihre Zähne betrifft. Was der Figur helfen mag, kann Ihrem Zahnschmelz erheblich schaden.

Säuren greifen Ihren Zahnschmelz an

Zero-Getränke wie Cola-Zero enthalten Säuren wie Zitronen- oder Phosphorsäure, die zwar für den Geschmack sorgen, aber den Zahnschmelz angreifen. Wussten Sie, dass Ihr Zahnschmelz schon bei einem pH-Wert unter 5,5 anfängt, sich zu lösen? Zum Vergleich: Cola-Zero hat einen pH-Wert von etwa 2,2 bis 3,2, was ziemlich sauer ist. Die Säuren entziehen dem Zahnschmelz Mineralien, machen ihn weich und angreifbar. Zuckerfrei heißt also nicht automatisch zahnfreundlich.

Künstliche Süßstoffe, nicht besser für die Gesundheit

Die künstlichen Süßstoffe in Zero-Getränken können zudem Ihre allgemeine Gesundheit belasten. Studien zeigen, dass sie mit Risiken wie Gewichtszunahme, erhöhtem Blutdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung stehen. Was für die Zähne schlecht ist, ist für den Körper also oft auch keine Wohltat.

Tipps für den zahnschonenden Genuss

Keine Sorge, ein Glas Cola-Zero macht Ihre Zähne nicht sofort kaputt. Aber ein paar einfache Tipps können Ihre Zahngesundheit schützen:

  • Warten Sie mit dem Zähneputzen: Nach dem Trinken sollten Sie mindestens 30 Minuten warten. Der Zahnschmelz ist vorübergehend weich und könnte sonst beim Putzen abgetragen werden.
  • Trinken Sie zügig: Statt über den Tag verteilt kleine Schlucke zu nehmen, trinken Sie die Cola lieber in einem Zug, so sind Ihre Zähne kürzer den Säuren ausgesetzt.
  • Wählen Sie Alternativen: Wasser, ungesüßter Tee oder Milch sind zahnschonend. Milch stärkt sogar Ihre Zähne durch Calcium.

Zero-Getränke sind also kein Freifahrtschein für gesunde Zähne. Ein maßvoller Genuss und die richtigen Gewohnheiten machen den Unterschied.

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Studie untersucht Kariesprävention per SMS

Wie wäre es, wenn Sie einfach eine SMS bekommen, die Sie an das Zähneputzen erinnert? Klingt nach einer praktischen Idee, oder? Genau das wurde in einer aktuellen Studie getestet, um die Mundhygiene von Teenagern zu verbessern. Denn wenn es um die Zahngesundheit geht, schadet ein kleiner Reminder sicher nicht, besonders bei Jugendlichen.

Sorgt die BRIGHT-Idee für bessere Zahnpflege?

Die Universität Leeds hat gemeinsam mit weiteren renommierten britischen Hochschulen ein spannendes Projekt ins Leben gerufen. Bei der sogenannten BRIGHT-Studie ging es darum, Teenager mit einem Gesundheitsprogramm und täglichen SMS-Erinnerungen zu motivieren, ihre Zähne gründlicher zu putzen. 4.680 Schüler aus 42 Schulen in England, Schottland und Wales nahmen teil. Das Programm bestand aus einer kurzen Unterrichtseinheit zur Zahnhygiene und täglichen Erinnerungen ans Zähneputzen. Die Frage war: Reicht so ein Programm aus, um Karies langfristig vorzubeugen?

Zuerst Erfolg, dann Ernüchterung

Nach sechs Monaten gaben die Schüler an, ihre Zähne häufiger zu putzen. Ein vielversprechender Anfang. Doch nach zweieinhalb Jahren zeigte sich, dass diese Motivation leider nicht ausreichte, um die Kariesrate signifikant zu senken. Die Gewohnheit blieb zwar anfangs hängen, doch die langfristigen Ergebnisse blieben hinter den Erwartungen zurück.

Was lernen wir daraus?

Erinnerungen wie SMS oder Apps können helfen, den Einstieg in bessere Zahnpflege zu erleichtern. Doch langfristige Veränderungen erfordern mehr, wie regelmäßige Zahnarztbesuche, intensive Aufklärung und natürlich die richtige Motivation. Kariesprävention ist Teamarbeit zwischen Ihnen, Ihrer Zahnbürste und uns als Praxis.

Ob SMS oder nicht, Ihre Zähne freuen sich über jede Extrarunde Pflege. Und wir unterstützen Sie dabei, langfristig gesunde Gewohnheiten zu etablieren. Vereinbaren Sie gerne Ihren nächsten Termin in unserer Praxis.

(Quelle: https://www.sheffield.ac.uk/news/text-message-reminders-can-help-improve-oral-health-teenagers)

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Zahnersatz neu gedacht: 3D-Druck in der Zahnmedizin

Die Zahnmedizin hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, und eine der spannendsten Entwicklungen ist der Einsatz von 3D-Druckern. Mit dieser innovativen Technologie können Dentallabore Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder Zahnschienen schnell, präzise und individuell herstellen. Das Ergebnis passt perfekt zu Ihren Bedürfnissen.

Wie funktioniert der 3D-Druck in der Zahnmedizin?

Der Prozess beginnt entweder mit einem digitalen Abdruck Ihrer Zähne, erstellt mit einem Intraoralscanner oder mit einer herkömmlichen Abformung. Bei der konventionellen Methode wird ein Gipsmodell Ihrer Zähne angefertigt, das anschließend gescannt wird, um die digitalen Daten für den 3D-Druck zu erhalten. Diese Daten werden dann an den 3D-Drucker übermittelt, der Zahnersatz Schicht für Schicht aus einem speziellen Material aufbaut.

Welche Vorteile ergeben sich für Patienten?

Der 3D-Druck bietet zahlreiche Vorteile, die Ihre Behandlung komfortabler und effizienter machen. Dank der hohen Präzision sitzt der Zahnersatz perfekt und erfordert nur selten Nacharbeiten – egal, ob der Abdruck digital mit einem Intraoralscanner oder auf konventionelle Weise manuell genommen wurde. Zudem überzeugt der 3D-Druck durch Schnelligkeit: Digitale Daten ermöglichen einen besonders zügigen Prozess, aber auch bei herkömmlichen Abformungen profitieren Sie von einer schnellen Herstellung. Ein weiterer Pluspunkt ist die Flexibilität: Der 3D-Druck eignet sich für alle Patienten, unabhängig davon, welche Methode für die Abformung gewählt wird. So können wir Ihnen eine moderne und passgenaue Versorgung bieten, die genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.

Ein Blick in die Zukunft

Während wir heute bereits viele Prozesse mit digitalen Daten umsetzen, wird die Zahnmedizin in naher Zukunft noch digitaler werden. Der Intraoralscanner wird zunehmend den klassischen Abdruck ersetzen, was für Sie als Patient mehr Komfort und kürzere Behandlungszeiten bedeutet. Aber keine Sorge, auch wer lieber auf Bewährtes setzt, kann weiterhin von modernster Technik wie dem 3D-Druck profitieren.

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Dr. Andrea Kothe-Heugel
Zahnheilkunde

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